Auf LinkedIn gibt es jetzt einen Video-Feed! So kann die Funktion genutzt werden
LinkedIn hat eine Neuerung eingeführt: Videos werden seit Kurzem in einem separaten Feed angezeigt. Dadurch rücken sie auf Plattform stärker in den Fokus. Für Unternehmen, die LinkedIn strategisch nutzen, eröffnet sich damit eine wertvolle Möglichkeit, die Sichtbarkeit gezielt zu steigern. Wie lässt sich dieses Potenzial optimal ausschöpfen? Im Beitrag haben wir einige bewährte Formate zusammengetragen.
Warum Video-Content jetzt an Bedeutung gewinnt
Videos auf LinkedIn gibt es schon seit Längerem, doch mit dem neuen Kurzvideo-Feed in der mobilen App bekommen sie eine ganz neue Gewichtung. LinkedIn schließt sich damit Instagram, YouTube und TikTok an, die schon länger Kurzvideos in eigenen Feeds einspielen und möchte dadurch eine jüngere Zielgruppe ansprechen.
Besonders spannend: Solche neuen Funktionen werden von LinkedIn häufig verstärkt gepusht. Da noch nicht viele Akteure auf Video setzen, ist die Konkurrenz aktuell gering. Unternehmen, die jetzt auf Videos auf der Businessplattform setzen, können sich daher einen klaren Vorteil verschaffen und mehr Sichtbarkeit erzielen.
Dabei ist wichtig:
- Videos mit einer starken Hook zu starten.
- echten Mehrwert zu bieten.
- Videos im Hochformat zu nutzen.
- Untertitel einzufügen.
- Videos in mindestens 30 Sekunden bis maximal zwei bis drei Minuten auf den Punkt bringen.
Übrigens: Der neue Video-Feed wird aktuell noch als Beta-Version gekennzeichnet. Künftig kann es also zu Änderungen kommen. Zudem bleibt textbasierter Content der Kern der Plattform. Der Video-Feed dient als Ergänzung und bietet eine zusätzliche Fläche für Video-Inhalte, die mehr Sichtbarkeit erzielen und so die Reichweite des Profils erhöhen können.
Drei erfolgreiche Video-Formate für LinkedIn
- Experten-/Erklärvideo
Erklärvideos sind ideal, um Fachwissen einfach und überzeugend mit der LinkedIn Community zu teilen. Kurze, auf den Punkt gebrachte Inhalte funktionieren besonders gut, wenn sie eine zentrale Botschaft klar kommunizieren.
- Authentisches Setting: Video „vor Ort“ drehen – egal, ob im Büro, auf einer Veranstaltung oder unterwegs
- Direkte Ansprache: in die Kamera schauen oder Interview-Charakter kreieren
- Optimale Videolänge: 30 bis 120 Sekunden
- Follow me around (FMA)
Dieses Video-Format nimmt Follower mit in den Arbeitsalltag oder hinter die Kulissen eines Events oder Projekts. Unternehmen können so Arbeitsweisen authentisch präsentieren, Nähe und Transparenz schaffen sowie sich von einer persönlichen Seite zeigen.
- Storytelling im Mittelpunkt: einen Tag, ein besonderes Ereignis oder ein Projekt zeigen und die Community „mitnehmen“
- Dynamische Schnitte: Video mit dem Gesicht beginnen und wechselnde Szenen sowie Perspektiven einbauen, um die Aufmerksamkeit hochzuhalten
- Optimale Videolänge: 30 bis 180 Sekunden
- Virale Videos
Virale Videos sind ein Weg, um schnell Aufmerksamkeit zu bekommen. Oft werden bereits erfolgreiche Inhalte von anderen Plattformen übernommen und an die eigene LinkedIn-Zielgruppe angepasst.
- Externe Inhalte: Videos, die schon auf TikTok, YouTube oder Instagram viral gegangen sind, adaptieren – etwa Reden von Persönlichkeiten oder lustige Clips.
- Scroll-Stopper: Starke visuelle Elemente nutzen, die sofort ins Auge springen. Sie sorgen dafür, dass NutzerInnen sich Inhalte länger oder sogar mehrfach ansehen.
- Optimale Videolänge: zehn bis 300 Sekunden – je nach Inhalt und Intensität des visuellen Triggers
Sie wollen die Chancen durch den neuen Video-Feed nutzen?
Da noch nicht viele auf Videos setzen, ist jetzt ein guter Moment, mit verschiedenen Video-Formaten zu experimentieren, Erfahrungswerte zu sammeln und die eigene Reichweite zu erhöhen.
Wenn Sie mehr über den neuen Video-Feed auf LinkedIn erfahren möchten oder Unterstützung bei Ihrer LinkedIn-Strategie benötigen, kommen Sie gerne auf unsere Social-Media-Expertin Louisa Pflaum zu: pflaum@abg-partner.de oder +49 351 43755 811.