Miriams Blog: Eine Reise durch das erste Semester
Da bin ich wieder! Mittlerweile bin ich fast am Ende meines ersten Studiensemesters der Kommunikation & PR an der IU Internationale Hochschule in Dresden angelangt und die Zeit verging wie im Flug. Woran das wohl lag?
In diesem Blogbeitrag werde ich euch über meine DozentInnen und Unterrichtskurse an der IU berichten, aber auch darüber, welche neuen Erfahrungen ich in der Agentur gewinnen konnte und wie meine erste Prüfungsphase verlief. Seid gespannt!
Der Ablauf meines ersten Semesters
Das erste Semester begann im Oktober mit meiner Vorlesungszeit. In dieser arbeitete ich von Montag bis Mittwoch in der Agentur, um neues Wissen anwenden zu können und Praxiserfahrung zu sammeln. Donnerstags und freitags befand ich mich dann wieder mit allen KommilitonInnen in den Unterrichtskursen. Dort lernten wir in diesem Semester viele interessante Dinge über unser Studium, korrektes wissenschaftliches Arbeiten oder studiengangsspezifische Inhalte zu Medien und Kommunikation.
Die Vorlesungszeit dauerte bis Mitte Februar. Danach folgte meine Prüfungsphase, für die ich zwei Wochen von der Agentur freigestellt wurde, um für meine Prüfungen zu lernen oder an meinen Projektarbeiten weiterzuschreiben. Das war sehr hilfreich, denn ich habe die Zeit wirklich zur Vorbereitung gebraucht.
Aktuell befinde ich mich in der Praxiszeit. In diesem vorlesungsfreien Zeitraum gehe ich Vollzeit arbeiten. Dabei sammle ich aktiv Praxiserfahrungen und gewöhne mich an das Berufsleben. In diesem Abschnitt kann und soll jedoch auch Urlaub beantragt werden, da es in der Vorlesungszeit immer eine Anwesenheitspflicht gibt. Auch ich habe deshalb in den nächsten zwei Wochen Urlaub, darauf freue ich mich sehr.
Meine Praxiszeit endet im März und im April startet schon das zweite Semester.
Besondere Umstände erfordern besondere Unterrichtsformen
Meine Vorlesungen fanden in diesem Semester überwiegend online statt – aber warum? Die Nähe zur Praxis spielt in meinem dualen Studium eine große Rolle und ist für mich ein entscheidender Vorteil gegenüber einem rein theoretischen Studium. Daher kommen auch die meisten unserer Lehrenden aus der Praxis und bringen viel Berufserfahrung aus ihrem Fachbereich mit. Viele DozentInnen arbeiten Vollzeit und vermitteln uns nebenberuflich ihr Wissen. Das bringt viele Vorteile für meine eigene Ausbildung sowie eine qualitätsvolle Lehre mit sich. Dafür findet unser Unterricht oft am Nachmittag oder am Abend statt. Wir treffen uns meist online über die Plattform Zoom, da einige DozentInnen nicht in Dresden wohnen. Es funktioniert jedoch sehr gut, da die Lehrenden mit ihren Inhalten vertraut sind und diese gut vermitteln können.
Einige Fächer finden auch in Präsenzlehre an unserem Campus in Dresden statt. Das ist gut, um alle KommilitonInnen zu treffen und sich regelmäßig mit ihnen und unseren DozentInnen persönlich auszutauschen.
Meine Kursinhalte im ersten Semester
Die Lehrinhalte dieses Semesters waren sehr abwechslungsreich. Sie helfen mir vor allem bei meiner Arbeit in der Agentur und im Verlauf meines weiteren Studiums.
Am meisten Freude bereitete mir das Fach Medien- und Kommunikationswissenschaften. Hier lernte ich viel über Medien, Journalismus und verschiedene Bedeutungen sowie Arten der Kommunikation in unserer Gesellschaft. Als Prüfungsleistung mussten alle ein Referat über ein erweitertes Thema des Unterrichtes ausarbeiten und dieses dem Kurs vorstellen. Ich erarbeitete das Thema „Massenkommunikation nach Gerhard Maletzke“. Da ich das Thema interessant fand, ist mir das Referat sehr gut gelungen.
Im Fach Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre lernten wir vor allem den Aufbau und die Funktionsweise eines Betriebes kennen. Das hilft mir in der Agentur bei der Arbeit mit unseren Kunden, da ich lerne, wie UnternehmerInnen ticken und welche Entscheidungen diese in ihrem Alltag zu treffen haben. Als Prüfungsleistung ist hier eine Fallstudie zu erstellen. Ich analysiere dabei die Prozesse und Abläufe innerhalb der Agentur, um daraus Optimierungen abzuleiten.
In den Fächern Computer Training, Wissenschaftliches Arbeiten und im Praxisprojekt I ist jeweils eine Projektarbeit zu schreiben, welche am Ende des Semesters abgegeben wird. In den ersten beiden Arbeiten sind Aufgaben zu lösen, die von der Hochschule vorgegeben wurden. Diese beziehen sich auf die im Semester gelernten Inhalte. Im Computer Training lernte ich unter anderem neue digitale Skills, die ich auch bei der Arbeit anwenden kann. Dabei arbeitete ich viel mit Excel, Word und PowerPoint. Das Fach Wissenschaftliches Arbeiten in diesem Semester gab mir gute Grundvoraussetzungen für die kommenden Aufgaben und Projektarbeiten mit auf den Weg, denen ich in meinem Studium gewachsen sein muss.
Im Praxisprojekt I musste ich einen ausführlichen Steckbrief meines Praxisbetriebes erstellen, bei dem ich mich an einem Fragebogen orientierte. Hierfür sollte ich im Laufe des Semesters Informationen aus der Agentur sammeln, um diese besser kennenzulernen.
Das Arbeiten an den Projekten fiel mir nicht so leicht. Ich fand es teilweise schwer, produktiv zu sein. Dann schob ich meine Aufgaben und ließ mich schnell vom Schreiben ablenken. Mit einem realistischen Zeitplan, kleinen, täglich gesetzten Zielen und einer gesunden Tagesroutine konnte ich dem entgegenwirken.
Meine Zusammenarbeit mit der Agentur
In diesem Semester konnte ich eng mit meinem Praxispartner ABG Marketing zusammenarbeiten. Das zeigte sich zum Beispiel bei meiner Fallstudie im Fach Betriebswirtschaftslehre. Beim Erarbeiten der Prozessoptimierung und dem empirischen Vorgehen wurde ich von meinen KollegInnen gut unterstützt. Anhand zweier Interviews konnte ich viel über die Abläufe und Arbeitsweisen der Agentur erfahren. Die Antworten werden nun von mir ausgewertet. Anschließend widme ich mich der Optimierung eines Arbeitsprozesses der Agentur, das ist auch für meine KollegInnen sehr nützlich.
Um meine Arbeitstage sinnvoll zu füllen und gut an meine Studieninhalte anzupassen, plane ich meine Woche jeden Montag mit meiner Betreuerin Ina. Wir überlegen uns, welche Aufgaben gut zu den Uni-Themen passen, was ich neu ausprobieren darf und wie wir meine Woche am besten strukturieren. Außerdem bekomme ich oft eine Hilfestellung, beispielsweise für das korrekte Schreiben einer neuen Instagram-Caption. Einmal im Monat treffen wir uns gemeinsam mit der Geschäftsführerin, Ilka Stiegler, um meine Studieninhalte zu besprechen und zu schauen, wie diese auch die Agentur voranbringen können und welche Aufgaben oder Projekte ich neu übernehmen darf. Das finde ich toll. Ich merke, dass meine Ausbildung auch für meine KollegInnen von großer Bedeutung ist.
Im Fach Betriebswirtschaftslehre habe ich das Marketing als Funktionsbereich eines Unternehmens kennengelernt. Im Zuge dessen beschäftigte ich mich mit der Analyse von Zielgruppen sowie den verschiedenen SINUS-Milieus unserer Gesellschaft. Das konnte ich gleich in der Agentur anwenden: Ich durfte für verschiedene Kunden am Kommunikationskonzept arbeiten und dort mithilfe von SINUS die Zielgruppen für alle neuen Maßnahmen erarbeiten – yeah.
Ein weiteres Beispiel: In den Medien- und Kommunikationswissenschaften haben wir uns mit den Themen Rhetorik und Präsentation beschäftigt. Ich lernte also, wie diese richtig eingesetzt werden und wie eine Präsentation gelingt. Daraufhin durfte ich in der Agentur mehrmals das interne Meeting leiten! Dabei konnte ich üben, vor einem Publikum zu sprechen und Präsentationsmittel einzubinden. Das hilft mir auch für mein weiteres Studium.
Was habe ich noch in der Agentur gelernt?
Weiterhin unterstütze ich unser Team bei breit gefächerten Projekten. Da ich vor allem meiner Betreuerin Ina sowie der Geschäftsleitung Ilka zugeordnet bin, helfe ich ihnen bei ihren Kundenprojekten – sie sind vorwiegend im Bereich Wirtschaft, Recht und Finanzen sowie Industrie tätig. Passend zu meinem Studium beteilige ich mich auch bei der Pressearbeit. Dazu zählt die Recherche und das Ansprechen von MedienvertreterInnen. Diese möchte ich beispielsweise von der Veröffentlichung eines Fachbeitrags überzeugen.
Andererseits erstelle ich viel Content wie Beiträge in den sozialen Medien oder aber Präsentationsmaterialien für den Auftritt meiner KollegInnen in der Öffentlichkeit. Das Schöne dabei ist, dass ich sowohl textuell als auch gestalterisch tätig sein kann. Meine Aufgaben sind also sehr abwechslungsreich.
Auch für die Pflege der Social-Media-Kanäle unserer Kunden bin ich mitverantwortlich. Das heißt, ich recherchiere vor allem bei LinkedIn nach neuen Kontakten und erweitere das Netzwerk der Kunden. Dadurch werden diese am Markt bekannter.
Gibt`s noch was Neues?
Ja! Mittlerweile bin ich auch als Corporate Influencerin tätig: Ich trage mein duales Studium und meine Arbeit in der Agentur auf unseren Social-Media-Kanälen nach außen, vor allem bei Instagram. Ich poste regelmäßig zu Themen aus meinem Alltag, meinem Studium an der IU Internationale Hochschule und meiner Arbeit in der ABG Marketing GmbH. Das Ziel ist, meinen Studiengang und auch die Agentur in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und meiner Altersgruppe Tipps und Einblicke in mein Studium zu geben. Der Studiengang ist nämlich noch recht neu!
Wenn es euch interessiert, schaut doch gern mal auf Instagram bei @abg_marketing vorbei! 😊
Jetzt genieße ich aber erstmal meinen Urlaub und melde mich im April wieder – dann geht es mit der Uni und der Arbeit weiter!