Miriams Blog: Der Start in das zweite Semester
Hallo Zusammen! Ich melde mich heute mal wieder mit neuen Eindrücken aus meinem dualen Studium bei euch: Nachdem ich meine erste Prüfungsphase erfolgreich abschließen und mich danach etwas erholen konnte, startete ich im April in das zweite Kapitel meines Studiums „Kommunikation & PR“ an der IU Internationale Hochschule. 🚀
Ich möchte euch erzählen, welche Kurse ich in diesem Semester besuche und was ich an diesen spannend finde. Dabei gebe ich euch einen kleinen Einblick in meine Lernstrategien und berichte euch, welche Aufgaben und Erlebnisse mich in der Agentur erwarten. 😉
Los geht`s: Das erwartet mich im neuen Semester
Nachdem ich Ende März die letzten Projektarbeiten abgegeben hatte, freute ich mich wieder sehr auf meine Praxistage in der Agentur, meinen sportlichen Ausgleich beim Reiten und natürlich darauf, neue spannende Inhalte in der Uni zu lernen.
Das zweite Semester begann am 01. April 2023. Mein Stundenplan für die kommenden Wochen war zu diesem Zeitpunkt bereits gut gefüllt und mich erwarteten folgende Kurse:
- Kosten- und Leistungsrechnung
- Grundlagen der Volkswirtschaftslehre
- Projekt: Schreibwerkstatt
- Typografie: Schrift anwenden
- Praxisprojekt II
Besonders neugierig machten mich die Kurse Schreibwerkstatt und Typografie. Diese stehen sich mit ihren Inhalten praktisch gegenüber: Im Projekt Schreibwerkstatt lerne ich, welche Textsorten und -arten in der Kommunikation und PR von Bedeutung sind, wie diese aufgebaut und geschrieben werden. Als Prüfungsleistung verfasse ich hier eine Pressemitteilung, einen Kommentar sowie ein Firmenportrait für die Website einer Firma.
Unsere Dozentin arbeitet mit uns dabei in Phasen – nach jeder Zwischenphase müssen wir den aktuellen Stand unserer Texte abgeben und bekommen dazu ein Feedback von ihr. Die finale Version unserer Texte wird am Ende bewertet. Das finde ich clever, denn wir lernen dabei, wie ein Text entsteht, überarbeitet werden kann und wie Schreibblockaden überwunden werden können. Außerdem prägen wir uns so die Merkmale der verschiedenen Textarten gut ein. Dieser Kurs hilft uns also super bei der Textarbeit mit unserem Praxispartner.
Und was passiert in Typografie?
Im Kurs Typografie lernen wir, wie sich Schrift innerhalb verschiedener Kommunikationsmaßnahmen anwenden und in einem Layout richtig aufbereiten lässt. Dabei lehrt uns unser Dozent zunächst viel über die Schrift selbst: ihre Geschichte, welche Schriftarten es gibt und welche Schriften sich für verschiedene Zwecke eignen. Außerdem lernen wir verschiedene Vorgaben für die Anwendung von Schrift auf Flyern, Plakaten, Magazinen und sogar Straßenschildern kennen.
Im praktischen Teil der Vorlesung üben wir auch das korrekte Bearbeiten von Bildern mit Adobe. Das hilft uns dann bei der Gestaltung eines Designs: Als Prüfungsleistung entwerfen wir in Adobe Indesign eine Präsentation in Form eines Magazins, welches anschließend in den Druck gegeben werden könnte. Das Thema meiner Präsentation sind sogenannte Medienfassaden, also Lichtinstallationen, die oft an Gebäuden in großen Städten zu finden sind. Sie dienen Zwecken der Werbung, Information oder Kunst. Die Thematik ist für mein Design gut geeignet, da sie viel spannendes Bildmaterial bietet. Die Präsentation stelle ich anschließend meinem Kurs und Dozenten vor. Daraufhin erhalte ich ein Feedback zu meinem Design sowie eine Bewertung.
Die erlernten Fähigkeiten aus dieser Fachrichtung kann ich bei meiner Arbeit in der Agentur anwenden, indem ich zum Beispiel dabei helfe, einen Newsletter oder eine Präsentation zu gestalten.
Wofür benötige ich Lernstrategien?
Nicht jeden Kurs finde ich spannend – einige Inhalte, vor allem die aus dem Bereich Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, sind teilweise harte Kost. Da ich sie jedoch wichtig finde, um unsere Kunden aus wirtschaftlicher Perspektive besser kennen zu lernen und die aktuellen Befindlichkeiten der UnternehmerInnen zu verstehen, gebe ich mir große Mühe, alles zu verstehen. In der Volkswirtschaftslehre lerne ich, wie die gesamte Wirtschaft einer Region funktioniert, welche Zusammenhänge es in dieser gibt und wie Märkte, Unternehmen oder Konsumenten mit knappen Gütern und Rohstoffen umgehen. Dadurch weiß ich später auch, wie Wirtschaftskrisen entstehen und welche Lösungen es für solche geben kann.
Da die Zusammenhänge oft sehr komplex sind, gerade bei verschiedenen Theorien, recherchiere ich gleich während oder nach der Vorlesung Begriffe, die ich nicht verstanden habe oder suche mir im Internet eine einfachere Erklärung für den gelehrten Stoff. Diese notiere ich mir dann direkt neben meinem Skript. Auch ChatGPT ist eine gute Unterstützung, wenn es um das Verstehen eines Sachverhaltes oder Begriffes geht: Manchmal frage ich die KI nach einer kurzen und einfachen Erklärung und nutze ihre Antwort dann als Randnotiz. Wichtig ist: die Antwort auf Richtigkeit prüfen.
Weiterhin treffe ich mich ab und zu mit meinen KommilitonInnen, um die Übungsaufgaben des Dozenten zu lösen, Mitschriften zu vergleichen und über neue Lerninhalte zu diskutieren. Als Team können wir uns in anspruchsvollen Kursen gut unterstützen und festigen Sachverhalte automatisch im Gedächtnis, indem wir darüber sprechen und sie uns gegenseitig erläutern. Dabei ist es vorteilhaft, Beispiele aus der Praxis aufzugreifen.
Apropos Praxis: Das habe ich in der Agentur erlebt
In den vergangenen Wochen habe ich in der Agentur vieles gelernt und konnte mich, angelehnt an meine verschiedenen Unterrichtskurse, auch an neuen Dingen ausprobieren. Darunter durfte ich zum Beispiel einen Newsletter für einen Kunden entwerfen und designen. Außerdem habe ich einige Aufgaben lösen dürfen, an denen ich gewachsen bin:
- eine neue Website der Agentur konzipieren
- verschiedene Videos für Instagram drehen und schneiden
- einen regionalen Presseverteiler für einen neuen Kunden erstellen
- einen Pressebeitrag an die Vorgaben einer Fach-Redaktion anpassen.
Demnächst darf ich sogar mal eine Pressemitteilung schreiben, damit ich auch dies in der Praxis übe. Solche Aufgaben sind mitunter sehr zeitaufwendig oder fallen mir nicht leicht. Dennoch habe ich Spaß dabei und gewinne verschiedenste Kenntnisse dazu. Außerdem werde ich von meinen KollegInnen und unserer Redaktion gut unterstützt. Ich bin sehr stolz auf das, was ich in der Agentur bisher lernen konnte und vor allem dankbar, dass meine Aufgaben so vielfältig sind. So kann ich gut herausfinden, welche mir besonders Spaß machen und von welchen Stärken ich in meinem künftigen Berufsleben profitieren kann.
Erste Projekte und spannende Events
Anhand von eigenen, kleineren Projekten darf ich inzwischen auch üben, eben solche zu leiten und zu organisieren, damit ich später auch Kundenprojekte oder größere interne Projekte der Agentur leiten kann. So optimiere ich beispielsweise gerade die Ordnerstruktur der Agentur anhand von dem Wissen, welches ich mir im vergangenen Semester in meiner Fallstudie im Fach Betriebswirtschaftslehre erarbeitet habe. Dabei bin ich von der Konzeption bis zur Umsetzung für das Projekt verantwortlich und übe, zeitliche Fristen einzuhalten, KollegInnen rechtzeitig zu informieren und das Projekt selbstständig voranzubringen.
Außerdem darf ich unsere Agentur mittlerweile auch auf Events vertreten: In meiner vorlesungsfreien Zeit habe ich eine Veranstaltung des Marketing Club Dresden besucht, zum Thema „Corporate Influencing“. Hier konnte ich unter anderem erfahren, wie Mitarbeitende auf die Arbeit mit LinkedIn vorbereitet werden können und wie ein Corporate-Influencer-Projekt richtig gesteuert wird. Da ich inzwischen selbst als Corporate Influencer für meinen Praxispartner agiere, war das Event sehr spannend für mich.
Wenn ihr Lust habt, schaut doch gern mal auf Instagram bei @abg_marketing vorbei! Dort teile ich spannende Details aus meinem dualen Studium und meiner Arbeit in der Agentur und antworte gern auf eure Fragen dazu! Bis bald…😉