Von Code zu Klartext: So gelingt die interne Kommunikation im IT-Unternehmen

Von Code zu Klartext

In IT-Unternehmen arbeiten hochspezialisierte multinationale Teams – EntwicklerInnen, DevOps, Security-ExpertInnen und DatenanalystInnen – oft parallel an komplexen Lösungen. Anders wäre die Umsetzung gar nicht unmöglich. Doch obwohl alle an einem Produkt arbeiten, wissen viele nicht genau, was die anderen tun. Fehlende Absprachen, kulturelle Unterschiede und divergente Kommunikationsstile sorgen immer wieder für ineffiziente Prozesse. Was tun, um Missverständnisse und Informationslücken zu vermeiden?

Eines steht fest: Code verstehen IT-lerInnen fließend und im Schlaf – aber wenn es um die Kommunikation zwischen Teams und Abteilungen geht, sieht es oft anders aus. In vielen IT-Unternehmen treten immer wieder die gleichen Herausforderungen auf: Missverständnisse, fehlender Informationsfluss und ineffiziente Abstimmungen. Das kann nicht nur Projekte verzögern, sondern auch für Unzufriedenheit im gesamten Team sorgen. Doch mit den richtigen Ansätzen und Tools lässt sich auch dieser Code knacken.

Typische Fallstricke in der internen Kommunikation

Tech-Talk und Fachjargon: EntwicklerInnen und SystemadministratorInnen verfügen über spezialisiertes Fachwissen und eine eigene Fachsprache, mit der sie sich untereinander austauschen. Für Führungskräfte und KollegInnen aus anderen Abteilungen kann dies jedoch schnell zur Verständnishürde werden. Damit Abläufe und die Projektplanung reibungslos funktionieren, sollten komplexe technische Begriffe auf eine klare und verständliche Sprache heruntergebrochen werden. Glossare oder Schulungen der nicht-technischen Teams, etwa aus dem Vertrieb, können zusätzlich für mehr Verständnis sorgen und die Zusammenarbeit erleichtern.

Asynchrone Kommunikation: Homeoffice und dezentrales Arbeiten haben viele Vorteile für die Work-Life-Balance. Gleichzeitig kann dadurch allerdings auch der Informationsfluss ins Stocken geraten – insbesondere, wenn ganze Teams in unterschiedlichen Zeitzonen arbeiten. Um sicherzustellen, dass niemand wichtige Updates verpasst und alle immer auf dem gleichen Stand sind, sollten klare Kommunikationsregeln für Tools wie Teams oder Slack definiert werden. Ergänzend können zentral erreichbare Plattformen wie ein Intranet oder ein Wiki als verlässliche Informationsquelle dienen.

Mangelnde Dokumentation: Wenn Prozesse, Erkenntnisse und wichtige Entscheidungen nicht nachvollziehbar dokumentiert werden, führt das nicht nur zu Unverständnis zwischen Teams, sondern auch zu Wissensverlust. Um das zu vermeiden, können Tools wie Confluence oder Notion zum Aufgabenmanagement und zur Projektverwaltung eingesetzt werden. Zudem hilft es, in einzelnen Teams Verantwortliche für die Dokumentation festzulegen, die diese Tools mit Informationen füttern, um Konsistenz sicherzustellen und Chaos zu umgehen.

Unklare Anforderungen: EntwicklerInnen können vieles möglich machen – doch nur, wenn die Anforderungen möglichst präzise und verständlich formuliert sind. Klare, einheitliche Kriterien für die Umsetzung und gut strukturierte Anforderungsbeschreibungen helfen dabei, Erwartungen nachvollziehbar zu machen. Regelmäßige Abstimmungen und Nachbesserungen im Anforderungsprozess tragen zusätzlich dazu bei, Missverständnisse gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Sie möchten die interne Kommunikation in Ihrem IT-Unternehmen optimieren? Wir helfen Ihnen dabei. Wenden Sie sich gerne an Ilka Stiegler: +49 351 43755 11 oder stiegler@abg-partner.de

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