Weihnachtseinkäufe und Corona – die digitale Marketingwelle

Hat Corona eine Auswirkung auf das Konsumverhalten?

Die Pandemie macht leider auch vor Fest- und Feiertagen keinen Halt – das erleben wir gerade nur allzu deutlich. Auch die diesjährige Vorweihnachtszeit gestaltet sich völlig anders als gewohnt. Das Weihnachtsmarketing hat sich an die veränderten Gegebenheiten angepasst – davon profitiert vor allem, wie schon oft in diesem Krisen-Jahr, der Onlinehandel. Doch auch in der digitalen Welt lauern Herausforderungen. Vor allem Neulinge im Onlinegeschäft müssen viel Energie investieren und einen Weg finden, wie sie die Gleichung „Weihnachtseinkäufe und Corona“ lösen.

Weihnachtseinkäufe und Corona – vor Ort oder online?

Durch die Einschränkung des öffentlichen Lebens sind immer weniger Menschen auf den Straßen unterwegs. Damit verringert sich nicht nur die Kaufkraft in den Stadtzentren, sondern auch die Wirksamkeit von Plakaten an Straßenecken, Haltestellen oder in Einkaufszentren. Ob mit Radio- oder TV-Spots, via Social Media oder in Zeitungen – Verkäufer und Dienstleister müssen aktuell sehen, wie sie ihre Angebote den unfreiwillig Daheimgebliebenen näherbringen. Effektives Digitalmarketing und ein Online-Shop werden hierbei immer wichtiger: Laut einer Unruly-Studie beträgt der Anteil der Verbraucher, die angeben, alle oder einen Großteil ihrer Weihnachtsgeschenke online zu kaufen, 51 Prozent.

Weihnachtseinkäufe und Corona – Hilfe für Unentschlossene

Es gibt in der Regel zwei Arten von Kunden im Online-Weihnachtsgeschäft: Die, die bereits genau wissen, was sie ihren Liebsten schenken möchten, und diejenigen, die sich im Netz Inspiration erhoffen. Im Online-Shop werden erstere über Suchleiste oder Produktkategorien gezielt nach den jeweiligen Dingen suchen. Sie brauchen daher meist wenig „Führung“. Das bedeutet aber nicht, dass sie immun gegen weitere Vorschläge der Algorithmen à la „Das könnte Sie auch interessieren“ sind. Den Unentschlossenen hingegen muss von Anfang an eine gute Übersicht über das Sortiment geboten werden. Sonderkategorien wie „Geschenke für Männer“ oder „Geschenke für Frauen“ bieten dabei erste Anhaltspunkte. Mit Filtern etwa nach Alter oder Interessengebieten kann der Nutzer seine Suchergebnisse noch weiter spezifizieren. Für schnelle Entscheider bietet es sich zudem an, beliebte Geschenke prominent auf der Startseite zu empfehlen.

Das Problem vieler Dienstleister

Nicht jedes Unternehmen besitzt einen eigenen Online-Handel. Vor allem im Dienstleistungssektor hat das an vielen Stellen keinen Sinn. Doch auch Veranstalter-, Freizeit- und Wellnesscenter oder Gastronomen nehmen normalerweise rege am Weihnachtsgeschäft teil, indem sie Geschenke in Form von Gutscheinen anbieten. Diese werden tendenziell eher vor Ort gekauft – was jedoch unter den gegebenen Umständen oft nicht möglich ist. Deshalb werden Alternativen erdacht. Doch darüber müssen die potenziellen Käufer erst einmal informiert werden. Zudem ist es in der jetzigen Situation generell wichtig, in den Köpfen der Kunden zu bleiben und Optimismus zu verbreiten, zu sagen: „Ja, wird sind noch da und wir bieten Ihnen etwas ganz Tolles, wenn die schwierige Zeit überstanden ist!“. Aus diesem Grund investiert manches betroffene Unternehmen derzeit mehr in sein Marketing.

Mittel, um den Draht zu den Kunden aufrecht zu halten:

  • Werbeanzeigen auf Social-Media-Kanälen
  • E-Mail-Marketing: Newsletter, Rabattaktionen …
  • Weihnachtsgewinnspiele auf der Website

Remarketing hilft auf die Sprünge

Für Unternehmen mit eigenem Online-Shop bieten sich auch Remarketing-Strategien an: Das sind beispielsweise automatisierte Erinnerungen an Kunden, die Produkte in ihren Online-Warenkorb gelegt, diese dann allerdings nicht gekauft haben. Die passende Marketingstrategie kann vergessene Wünsche zurück ins Bewusstsein bringen und den Anbieter wieder in den Fokus rücken. Dabei aber nicht vergessen: unkompliziert alle Informationen bereitstellen, die rund um den Weihnachtseinkauf wichtig sind. Dazu zählen Bezahloptionen und Versandkosten, aber auch Lieferzeiträume sowie Rückgabe- und Umtauschrechte.

Das ganze Jahr über wichtig: funktionierende Technik

Design und Content einer Website können noch so gut und nützlich sein – sind die dahinterstehenden technischen Strukturen veraltet, werden Nutzer leicht verschreckt. Denn Websites und Shops, die gefühlte Stunden zum Laden brauchen, werden gerade von Smartphone-Usern schnell wieder verlassen. Manch ein Onlinehändler wird aufgrund mangelnden SEOs vielleicht gar nicht erst gefunden. Die Optimierung des Internetauftritts hat also immer zwei Gesichter: ein technisches und ein inhaltlich-strukturelles. Am Ende muss beides zusammen ein konsistentes, funktionierendes Ganzes ergeben. Kleine saisonale Gimmicks lockern das Ganze zusätzlich auf und versetzen manche Kunden zusätzlich in weihnachtliche Kauflaune: Etwa, wenn die Website über die Adventszeit in festlichen Farben erstrahlt, das eigene Firmenlogo eine Weihnachtsmütze trägt, oder beim ersten Öffnen der Seite eine kurze Weihnachtsmelodie ertönt. Übertreiben sollten es Shop-Betreiber damit allerdings nicht – die Usability und der Verkaufszweck einer Plattform stehen weiter im Vordergrund.

Weihnachten und Corona – symbolische Wärme und Nähe

Normalerweise wird im Marketing der Adventszeit vorrangig Wert auf harmonische Inhalte gelegt. Ist das in diesem Jahr auch so? Die erwähnte Unruly-Studie befragte 505 Personen verschiedenen Alters zu ihrer Meinung zum Weihnachtsmarketing. 55 Prozent gaben dabei an, „dass Marken unter Berücksichtigung der aktuellen COVID19-Pandemie in diesem Jahr anders werben sollten“. Wie in den Jahren zuvor, steht jedoch auch diesmal bei den meisten Befragten der Wunsch nach herzerwärmenden Botschaften und der Symbolisierung familiärer Nähe im Mittelpunkt, auch wenn mit 54-prozentiger Zustimmung ebenso die gesellschaftliche Verantwortung angeführt wird. Zusammenhalt, sowohl im Kleinen als auch im Großen, ist also das Thema des diesjährigen Weihnachtsmarketings. 

Wir sind jederzeit für Sie da

Egal, ob Weihnachten oder Ostern, in Coronazeiten oder nicht, auf uns können Sie zählen. Wir unterstützen Sie bei beim Online-Marketing, bei der Planung und Umsetzung von Social-Media-Strategien sowie in der allgemeinen Unternehmenskommunikation. Melden Sie sich jederzeit gern bei Ihrer Ansprechpartnerin Ilka Stiegler: 0351 437 55 11 oder stiegler@abg-partner.de

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