LinkedIn Newsletter: Geheimwaffe für Reichweite und Sichtbarkeit

LinkedIn Newsletter Reichweite

LinkedIn hat sich seit seiner Veröffentlichung zu einer der wichtigsten Social-Media-Plattformen weltweit entwickelt. Als professionelles Business-Netzwerk ist LinkedIn eine gute Adresse auch für Unternehmen, um Produkte und Dienstleistungen mittels relevanten Contents zu vermarkten. Dafür bietet die Plattform verschiedene Formate. Dieser Beitrag berichtet, wie KMU LinkedIn Newsletter wirkungsvoll für mehr Reichweite und Sichtbarkeit einsetzen können.

LinkedIn-Reichweite: von Beiträgen bis hin zu Newslettern

Laut einer Erhebung von Statista wird das Netzwerk allein in Europa von über 242 Millionen Menschen genutzt. Um mehr Reichweite zu generieren, ist LinkedIn daher ein guter Ansatzpunkt für Unternehmen. Die Business-Plattform gilt es aber optimal auszuschöpfen. LinkedIn bietet verschiedene Formate, um Inhalte zu veröffentlichen. Das Standard-Format mit Bildern, Videos oder kurzen Texten ist dabei sehr schnelllebig und ist besonders für eine authentische Kommunikation wichtig. Alternativ können Unternehmen auch LinkedIn-Artikel publizieren, um Ihre fachliche Expertise hervorzuheben. Diese sind meist länger und haben eine geringere Reichweite als Beiträge, da sie nicht im gleichen Maße vom Algorithmus ausgespielt werden. Seit 2022 gibt es eine dritte Möglichkeit, die eigene Zielgruppe zu erreichen: den LinkedIn Newsletter.

Maximale Reichweite mit LinkedIn Newslettern

Ein Newsletter auf LinkedIn besteht aus einer Reihe kurzer LinkedIn-Artikel, die regelmäßig an Follower versendet werden. Dabei ist die Reichweite aber nicht auf das eigene Netzwerk beschränkt. Auch NutzerInnen, die dem Unternehmensprofil noch nicht folgen, können die Inhalte lesen und sich für ein Abonnement der Reihe entscheiden. Denn: Beim Öffnen des Newsletters wird der Content auf einer separaten Seite dargestellt, welche auch ohne Login zu sehen ist.

Für Betriebe ist aber vor allem dieses Feature interessant: Während klassische LinkedIn-Beiträge oder -Artikel nur im Feed sichtbar sind, landet der Newsletter auch im E-Mail-Postfach der AbonnentInnen. Das verringert die Abhängigkeit vom LinkedIn-Algorithmus und ermöglicht auch das Erreichen von Menschen, die länger nicht im Netzwerk unterwegs waren. Daneben erhalten die EmpfängerInnen eine Benachrichtigung in ihrem Profil, sobald eine neue Ausgabe öffentlich ist. Praxistipp: Der Link zum Abonnieren des Newsletters kann auch direkt im eigenen Profil hinterlegt werden. Für zusätzliche Reichweite lassen sich die Newsletter-Inhalte über die „Teilen“-Funktion im Feed posten; dort tauchen sie nicht automatisch auf.

Vorteile von LinkedIn Newslettern im Überblick:

  • Zunahme der Reichweite vielfältiges Zielgruppen-Targeting
  • Steigerung der Glaubwürdigkeit und Expertise
  • Erhöhung der Brand Awareness
  • Förderung von Community-Interaktionen
  • Conversion und Lead-Generierung
  • Messbarkeit der Ergebnisse

Einen LinkedIn Newsletter erstellen: die Voraussetzungen

Um die eigene Reichweite mit einem LinkedIn Newsletter zu steigern, benötigen KMU ein Personen- oder Unternehmensprofil im Creator-Modus und mindestens 150 Follower. Grundlegend sollten Firmen ausreichend Content-Ideen haben, um einen Mehrwert für ihre Zielgruppe zu generieren. Für einen interessanten Newsletter nehmen Inhaltsplanung und Texterstellung einige Zeit in Anspruch. Es sollten demnach genügend Ressourcen für die regelmäßige Content-Erstellung zur Verfügung stehen. Alternativ können externe Partner unterstützen.

Welche Inhalte und Themen geeignet sind, hängt von den kommunikativen Zielen ab: Content-Marketing oder lieber eine Positionierung als Impulssetzer? Content-Arten können Fachartikel, Eventhinweise und Meinungsbeiträge sein, in die auch Bilder, GIFs und Videos eingebunden werden können. Manche Unternehmen nutzen Newsletter auch zur Interaktion mit ihrer Community und greifen in neuen Ausgaben Fragen und Kommentare der vorherigen Newsletter auf.

So funktioniert der Newsletter-Start

Der allererste Newsletter ist besonders wichtig, denn dieser geht an alle Follower – mit der Aufforderung den Newsletter zu abonnieren. Darauffolgende Newsletter-Ausgaben werden ausschließlich an die AbonnentInnen gesendet. Neue Follower erhalten automatisch eine Einladung, den Newsletter zu abonnieren. Sind die Inhalte nur für eine ausgewählte Zielgruppe gedacht, kann beim Versand auch nur eine Gruppe von Kontakten ausgewählt werden. Aber: Pro Profil kann nur ein Newsletter erstellt werden.

Tipps für die Gestaltung eines LinkedIn-Newsletters

Um den Newsletter zu gestalten, klicken Admins von Unternehmensseiten zunächst auf „Artikel schreiben“ und dann auf „Newsletter erstellen“. Dabei sind folgende Vorgaben zu beachten:

  • Der Titel darf maximal 60 Zeichen haben und ist SEO-relevant. Er wird als erstes gesehen und sollte daher Neugierde wecken.
  • Die Beschreibung beziehungsweise der Preheader sollte maximal 160 Zeichen umfassen. Dieser Abschnitt soll zum Weiterlesen bewegen: Worum geht es in dieser Ausgabe?
  • Die Veröffentlichungsfrequenz muss auch längerfristig beibehalten werden können. Einmal wöchentlich oder jede zweite Woche sind gängige Abstände. Auch einmal pro Monat ist möglich.
  • Ein passendes Logo erzeugt einen professionellen Eindruck. Hier werden 300×300 Pixel empfohlen.

Damit ist der Newsletter erstellt und der erste Artikel kann verfasst werden. Für jeden Beitrag sollte ein eigenes Titelbild im Format 1920×1080 Pixel eingefügt werden. Die meiste Aufmerksamkeit erzeugen hierbei generell Bilder mit Gesichtern und Personen. Zum Schluss empfiehlt es sich einen Call to Action einzubauen und damit das Engagement zu fördern. Dies kann auch in Form eines Kommentars erfolgen oder als Frage in einem Beitrag, der den Newsletter teilt.

Setzen Sie LinkedIn Newsletter gezielt für mehr Reichweite ein!

Auch KMU können die stetig wachsende Kraft der LinkedIn Newsletter nutzen, um ihre Botschaften effizient zu verbreiten und ihre Zielgruppen auf einer professionellen Ebene zu erreichen. Um das Tool in der Unternehmenskommunikation wirkungsvoll einzusetzen, benötigt es konsequente Planung und Optimierung. Gern sind wir Ihre externe Unterstützung dafür. Melden Sie sich gleich bei unserer Expertin Ilka Stiegler: stiegler@abg-partner.de oder 0351 437 55 11.

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