Was macht ein Unternehmensfoto PR-tauglich?

Zu Pressemitteilungen, Fachartikeln und Blogbeiträgen gehören nicht nur Texte. Wer ernsthaft Public Relations betreiben will, kommt an guten Bildern nicht vorbei. Und mit „gut“ ist nicht nur „ästhetisch wertvoll“ gemeint. Wir zeigen, was Unternehmensfotos sonst noch PR-tauglich macht.

Ein Bild sagt mehr als …

Du kennst den Spruch sicher. Die Gesellschaft ist visuell geprägt. Oft reicht es nicht, einen Text zu verfassen – egal, wie stark die Message ist. Wenn er gelesen werden soll, braucht es meist gute Fotos, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und Neugierde wecken. Viele Journalistinnen und Journalisten fragen daher gezielt nach passenden Bildern, die mitsamt Text in einem Magazin, einer Zeitschrift oder auf einer Webseite veröffentlicht werden können.

Denn gute Fotos:

  • helfen, komplexe Themen anschaulich zu machen,
  • visualisieren die beschriebene Situation,
  • transportieren die Firmenidentität,
  • machen Kommunikation menschlich und greifbar und
  • erhöhen die Chance auf eine Veröffentlichung.

Aber Achtung: Nicht jedes Foto eignet sich für PR-Inhalte.

Was bedeutet „PR-tauglich“?

Zugegeben: PR, also Public Relations, ist ein weiter Begriff. Mal geht es um einen Fachbeitrag, mal um eine klassische Pressemitteilung, mal um einen LinkedIn-Post. Da wird schnell klar, dass nicht jedes Foto überall gleich gut funktioniert. Das spaßige Team-Bild vom Sommerfest? Perfekt für Social Media – aber meist nichts für die Fachzeitschrift.

PR-tauglich heißt auch nicht automatisch Hochglanz und Studio. Es heißt eher: Etwas passt zum Zweck und überzeugt im jeweiligen Medium. Deshalb: Nicht nur ein Bild für alles anbieten, sondern immer gleich mehrere Bild-Varianten für verschiedene Zwecke erstellen – Querformat, Detailaufnahme, Porträt, Szene. So lässt sich ein Thema flexibel über verschiedene Kanäle hinweg visualisieren.

Worauf kommt’s bei PR-tauglichen Bildern an?

Auch wenn die Anforderungen an ein Unternehmensfoto je nach Medium variieren, ein paar grundlegende Kriterien lassen sich dennoch festhalten:

1. Technik

„Haben Sie druckfähiges Bildmaterial?“ heißt übersetzt: Ist es qualitativ hochwertig und hoch genug aufgelöst, dass wir es veröffentlichen können – quasi kein Pixelbrei auf Seite 3?

Was Redaktionen erwarten:

  • Auflösung: mindestens 300 dpi (dots per inch) bei ca. A5-Größe
  • Format: Mischung aus Hoch- und Querformat
  • Dateiformat: JPEG, optional TIFF
  • Keine Filter oder Effekte: schwarz-weiß-Fotos sind oft ein No-Go
  • Dateiname: statt „IMG_0482.jpg“ lieber „unternehmen_name_ceo_portrait_2025.jpg“

2. Bildsprache


Ein gutes Foto zeigt nicht nur Gesichter oder eine Szene, sondern vermittelt Einstellung, Kultur, Atmosphäre. Wichtige Fragen lauten daher: Was soll das Bild aussagen? Und passt es zum Unternehmen? Was oft gut funktioniert, sind Menschen, die etwas tun und nicht bloß mit Zahnarztlächeln in die Kamera starren. Auch machen sich reale Arbeitsumgebungen, natürliche Mimik und passende Kleidung gut.

3. Komposition

Niemand erwartet immer und überall fotografische Meisterwerke, aber etwas Struktur hilft:

  • Licht: Tageslicht schlägt Deckenfluter – in der Regel
  • Hintergrund: kein Kabelsalat, kein übervoller Mülleimer, keine Dokumente mit Kunden-Namen …
  • Perspektive: wortwörtlich auf Augenhöhe – Menschen wirken sonst schnell herabgesetzt oder übertrieben heroisch
  • Format: lieber zu viel als zu wenig Raum ums Motiv – so kann später noch zugeschnitten werden

4. Nutzungsrechte

Ein Bild kann technisch top und gestalterisch stark sein – bringt aber nichts, wenn es rechtlich etwa nicht für die Pressearbeit nutzbar ist. Deshalb unbedingt die Einwilligung von allen abgebildeten Personen einholen, Fotografen-Rechte klären und keine fremden Marken, Logos oder urheberrechtlich geschützten Inhalte ohne Abstimmung zeigen.

Merke: Ein nicht freigegebenes Foto ist nicht PR-tauglich, sondern ein Risiko.

Es ist immer gut, ein paar passende Unternehmensfotos in der Schublade und für bestimmte Anlässe schnell einen Fotografen zur Stelle zu haben. Wir helfen bei Planung, Koordination und Umsetzung. Sprich mit Ilka: stiegler@abg-partner.de | +49 351 43755 11

 

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