Lohnen sich interne Fach-Events für Unternehmen?
Fach-Events sind wichtige Bausteine der Unternehmenskommunikation. Viele verbinden mit dem Begriff aber vor allem externe fachliche Veranstaltungen für Interessierte aus verschiedenen Unternehmen. Die Ziele: Wissen austauschen und neue Kontakte knüpfen. Wieso auch interne Fach-Events keine schlechte Idee sind? Wir verraten es im Beitrag.
Interne Fach-Events: unterschätzte Werkzeuge
In jedem Unternehmen werden interne Events veranstaltet: Sei es der Team-Ausflug zum zehnjährigen Firmenjubiläum, das Kick-off-Meeting zu Jahresbeginn oder Betriebsversammlungen. Dass intern auch Fach-Events eine Rolle spielen können, ist vielen gar nicht bewusst. Dabei bieten gerade diese viele Möglichkeiten für MitarbeiterInnen und Führungskräfte, sich untereinander über spezifische Fachthemen innerhalb des Betriebes auszutauschen und ihr Wissen zu teilen.
Wozu sind interne Fach-Events gut?
Anders als externe Fach-Events, die Gelegenheit bieten, sich mit Fachleuten aus anderen Unternehmen zu vernetzen und frische Impulse von außen zu erhalten, sind innerbetriebliche Fach-Events ideal, um die spezifischen Bedürfnisse, Herausforderungen und Ziele des eigenen Unternehmens und der MitarbeiterInnen zu adressieren.
Vorteile firmeneigener Fachveranstaltungen:
- Sie fördern die interne Kommunikation, stärken das Team und verbessern die Zusammenarbeit.
- Durch den abteilungsinternen, fachbereichsübergreifenden oder projektbezogenen Austausch von Ideen entstehen neue Lösungsansätze für innerbetriebliche Herausforderungen.
- Interne, teilweise auch vertrauliche Informationen und Strategien können offen diskutiert werden.
- Zeit, Ort und Format lassen sich flexibel gestalten und so optimal in den Unternehmensalltag integrieren.
Planung einer innerbetrieblichen Fachveranstaltung in sechs Schritten
Wer ein solches Fach-Event plant, kann aus einer breiten Palette an Gestaltungsmöglichkeiten und Formaten wählen. Dabei sollten die Verantwortlichen:
1. Klare Ziele definieren: Soll Wissen vertieft, die Zusammenarbeit gestärkt oder eine bestimmte Herausforderung gelöst werden?
2. Formate wählen: Workshops, Keynotes, Ideenwerkstätte, Seminare, Diskussionsrunden und mehr bieten Raum für Wissenstransfer und Austausch. Praxistipp: Längere Events können durch Teamaktivitäten wie Geocaching, Stadtrundfahrten oder Segeltouren aufgelockert werden und so den Zusammenhalt stärken.
3. Datum und Zeitraum festlegen: Soll es ein zweistündiger Workshop sein oder eine größere Veranstaltung, die einen ganzen Tag oder länger dauert?
4. Relevante TeilnehmerInnen einladen: Abteilungs- oder projektbezogen oder doch alle MitarbeiterInnen? Die Auswahl der Teilnehmenden sollte den Zielen entsprechen.
5. Detaillierte Agenda erstellen: Handelt es sich um einen Workshop, können die einzelnen Eckpunkte benannt werden. Bei einer Tagesveranstaltung sollten alle Programmpunkte übersichtlich dargestellt werden.
6. Räumlichkeiten, Verpflegung und technische Ausstattung organisieren: Findet der interne Fachaustausch im eigenen Haus statt, lassen sich eventuell Reisekosten sparen. Gerade bei Unternehmen mit mehreren Standorten kann aber auch ein externer Veranstaltungsort wie ein Hotel sinnvoll sein.
Beispielhafter grober Ablauf eines ganztägigen internen Fach-Events
08:30 – 09:00 Uhr: Ankunft und Begrüßung
09:00 – 10:30 Uhr: Keynote und Q&A
10:30 – 11:00 Uhr: Kaffeepause
11:00 – 12:30 Uhr: Workshops
12:30 – 13:30 Uhr: Mittagspause
13:30 – 15:30 Uhr: Teamaktivität
15:30 – 16:00 Uhr: Kaffeepause
16:00 – 17:00 Uhr: Vorstellung interner Projekte
17:00 – 17:30 Uhr: Zusammenfassung und Feedback
Ab 17:30 Uhr: Abendveranstaltung und informeller Ausklang
Sie möchten ein internes Fach-Event in die Wege leiten? Unsere Event-Expertin Nora Körner steht Ihnen jederzeit als Ansprechpartnerin zur Verfügung: +49 351 43755 12 oder koerner@abg-partner.de.