Sieben Fragen zur Kommunikation

Diesmal mit Marie Rosenlöcher vom Panometer Leipzig

Wir haben uns wieder einmal unter den Kommunikationsprofis mittelständischer Unternehmen und unseren Agenturpartnern umgeschaut. Dabei stießen wir auf Marie Rosenlöcher. Sie ist bei der Panometer GmbH in Leipzig für Marketing und Vertrieb zuständig. Erfahren Sie, welche Aufgaben die Expertin hat, warum sie es mag, wenn ihr der Kopf qualmt und weshalb sie weder Kaffee noch Kicker zur Motivation braucht. Los geht’s!

1. Beschreibe deine Tätigkeit bitte in drei Sätzen.

Ich verantworte die Bereiche Marketing, Vertrieb und seit Beginn dieses Jahres auch teilweise die Öffentlichkeitsarbeit für das Panometer Leipzig mit den 360°-Panoramen von Yadegar Asisi. Entsprechend vielseitig gestaltet sich auch mein Arbeitstag: Von der Erstellung von Marketingkampagnen mit Anzeigen, Plakatierungen, Radiowerbung und digitalem Marketing über das klassische Gruppengeschäft mit Reiseveranstaltern bis hin zur Durchführung von öffentlichkeitsrelevanten Veranstaltungen mit Kontakt zur lokalen Presse ist alles dabei. Diese Vielseitigkeit stellt den großen Reiz meiner Tätigkeit dar und sorgt dafür, dass meine Arbeit auch nach über sieben Jahren nicht langweilig wird.

2. Wann macht dir die Arbeit den meisten Spaß?

Wenn ich mich kreativ ausleben kann oder mir der Kopf qualmt und ich innerhalb kurzer Zeit viele Abläufe koordinieren oder organisieren kann – dann arbeite ich auf Hochtouren und habe die meiste Freude an meinem Beruf. Natürlich halte ich dieses Tempo nicht auf Dauer durch. Man benötigt auch immer wieder ruhigere Phasen zwischendurch, um sich zu regenerieren und seine Kreativitätspolster aufzufüllen. Umgedreht ist es aber so, dass ein ruhiger Arbeitstag mit der gleichen Routine über eine längere Zeit für mich ein ziemlicher Albtraum werden kann.

3. Kaffee oder Kicker: Was sorgt für den täglichen Motivations-Schub?

Da muss ich bei beidem passen. Ich gehöre zu den wenigen Menschen, denen Kaffee überhaupt nicht schmeckt. Und beim Kickern kommt bei mir nur Frust auf 😉 Da ich aber fast immer vor dem Weckerklingeln wach werde und dann auch sofort fit und motiviert bin, ist gar kein Kaffee notwendig. Bin ich doch mal in einem Motivationstief, hilft mir meist Schokolade, ein gutes Gespräch mit Kollegen oder die Ablenkung durch ein vollkommen anderes Thema. Oft ist es dann so, dass mir zu einem komplett anderen Zeitpunkt DIE Idee für das Projekt kommt. Dadurch kehrt dann auch automatisch die Motivation zurück.

4. Mit welcher Strategie gehst du an neue Herausforderungen?

Ideen sammeln, auf Machbarkeit prüfen, mit Kollegen besprechen und danach mit der groben Organisation beginnen. Der Feinschliff und die kleinen Details kommen dann meistens erst kurz davor. Ich bin nicht der Typ für unendlich viele Listen und Zeitpläne. Da wir ein kleines Team sind, ist dies glücklicherweise aber auch nicht notwendig, weil viel im direkten Gespräch geklärt werden kann.

5. Wofür holst du dir externe Partner an Bord?

Unsere Firma hat den großen Vorteil, dass wir für die meisten Projekte in meinem Bereich auf eigene Kollegen zurückgreifen können. Dadurch sind wir in der Lage, schneller und flexibler auf Änderungen zu reagieren, ohne längere Abstimmungsrunden mit externen Partnern zu durchlaufen. Für einige Projekte holen wir uns aber sehr gern Unterstützung ins Boot. Während des Lockdowns haben wir beispielsweise unsere erste Videoreihe für den Social-Media-Bereich auf die Beine gestellt, in der die Zuschauer mehr über Ausstellungsexponate und -objekte erfahren können. Für die Reihe haben wir einen externen Gästeführer engagiert, der die Inhalte einfach viel besser erklärt, als wir es gekonnt hätten.

6. Auf welches Projekt bist du heute besonders stolz?

In den letzten sieben Jahren gab es viele kleinere Projekte, auf die ich rückblickend sehr stolz bin: angefangen bei der ersten Marketingkampagne bis hin zur Erstellung der ersten eigenen Broschüre. Besonders freut mich aber, dass unsere Firma neuen Medien gegenüber mittlerweile sehr aufgeschlossen ist und wir seit ein paar Jahren nicht mehr nur Facebook, sondern auch Instagram bespielen und mehr Inhalte mit Videos darstellen. Diese neue Aufgeschlossenheit gegenüber Social Media ist nicht allein mein Verdienst, rechne ich mir aber doch zu einem Teil mit an.

7. Aus welchem Fehler hast du besonders viel gelernt?

Glücklicherweise gab es noch nicht den einen, riesigen Fehler, den ich mir über Jahre hinweg anlasten würde. Natürlich gibt es immer mal Momente und Situationen, in denen man hinterher doch anders agiert hätte. Aber ich denke, dass dies ein normaler Bestandteil eines jeden Arbeitnehmerlebens ist. Generell habe ich für mich die letzten Jahre jedoch festgestellt, dass Kommunikation nach innen und außen das A und O der täglichen Arbeit darstellt und nicht vernachlässigt werden sollte.

Vielen Dank für deine Antworten!

Wir interessieren uns auch für Sie, liebe Leser

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