Marketingprofis und ihre Arbeit

Marketingprofis und Ihre Arbeit eine Frau mit unscharfem Bild

Diesmal mit Katrin Richter von Malinovsky Events

An dieser Stelle ziehen wir regelmäßig neue Saiten auf: Wir laden externe Kommunikationsexpertinnen und -experten dazu ein, ihre Story mit uns zu teilen. Diesmal erzählt uns Katrin Richter von ihrem Alltag und der Leidenschaft für die Arbeit. Sie ist Leiterin für Marketing und Vertrieb bei der Malinovsky Events GmbH & Co. KG – unter anderem bekannt für die DRESDNER RESIDENZ KONZERTE und das DRESDNER RESIDENZ ORCHESTER. Viel Freude beim Lesen!

1. Beschreiben Sie Ihre Tätigkeit bitte in drei Sätzen.

Meine Aufgaben sind der Aufbau, die Vermarktung, die Organisation und die strategische Weiterentwicklung unserer zahlreichen Veranstaltungsreihen wie beispielsweise der Galakonzerte im Dresdner Zwinger, der Gastkonzerte unseres DRESDNER RESIDENZ ORCHESTERs, der Open-Air-Konzerte in Meißen und der Residenzkonzerte in München. Ich bin dabei zuständig für Marken-Management und Kommunikation, allgemeines Marketing, Vertrieb, Kooperationen mit Buchungsstellen und Tourismuspartnern, Buchhaltung, Personalplanung und -verwaltung, technische Organisation und Ticketing. Und ich vertrete den Geschäftsführer und leite unser Büro mit sechs Mitarbeitern.

2. Wann macht Ihnen die Arbeit den meisten Spaß?

Wenn unser Publikum sich durch die Musik und unsere fantastischen Musiker mitreißen lässt und beschwingt und zufrieden nach dem Konzert nach Hause geht, dann weiß ich, wofür wir immer alles geben. Wenn unsere Marketing- und Vertriebsmaßnahmen genau auf die Kundenwünsche passen und wir ordentlich Tickets verkaufen, dann bin ich stolz auf uns. Wenn ich mit meinem Team neue Ideen diskutieren und viel lachen kann, dann fühle ich mich sehr lebendig. Und die größte Freude und der höchste Genuss ist es, unseren Gründer, Geschäftsführer und künstlerischen Leiter Professor Malinovsky, höchstpersönlich an der Violine zu erleben.

3. Kaffee oder Kicker: Was sorgt für den täglichen Motivations-Schub?

Ich bin ein typischer Morgenmensch, stehe gern sehr zeitig auf, bin morgens immer gut drauf und drehe im Wald regelmäßig Lauf- oder Joggingrunden. Und mit einem guten Kaffee beginnt dann der Arbeitstag.

4. Mit welcher Strategie gehen Sie an neue Herausforderungen?

Traue deinen Erfahrungen und deiner Fachkompetenz und höre auf deinen Bauch! Wichtige strategische Entscheidungen brauchen manchmal ein paar Tage Zeit. Ich stimme mich gerne im Team ab, analysiere viel, denke nach, recherchiere, rufe Freunde und Geschäftspartner an und nehme mir Zeit. Und wenn die Entscheidung für etwas Neues gefällt ist, dann freue ich mich auf Konzept, Zeitplan und Umsetzung.

5. Wofür holen Sie externe Partner an Bord?

Wir pflegen natürlich sehr gute Partnerschaften in den Bereichen Gastronomie, Hotellerie und Tourismus – also bei allem, was unser Konzerterlebnis im Dresdner Zwinger umrahmt und schöner macht und was wir nicht selbst machen können. Das reicht vom Winzer bis zum Dinner-Restaurant. Außerdem haben wir tolle Freiberufler fürs Marketing in Grafik und Design, bei der Bildgestaltung und für unsere Computertechnik. 

6. Auf welches Projekt sind Sie heute besonders stolz?

Seit 2017 führen wir unter dem Titel „Sommerklassik für Weingenießer“ Open-Air-Konzerte in der Weinerlebniswelt Meißen auf. Das freut mich als Weinliebhaberin sehr! Seit drei Jahren sind alle Konzerte ausverkauft. Wir haben einen perfekten Service und engagierte Partner vor Ort und glückliche Konzertbesucher. Diese Konzertreihe macht mich besonders stolz. 

7. Aus welchem Fehler haben Sie besonders viel gelernt?

Ich bin ein großer Fan des japanischen Kaizen-Prinzips und versuche – mit meinem Team – mit kleinen Schritten und Veränderungen Prozesse besser und effektiver zu gestalten. Fehler passieren tagtäglich, aus diesen lernt man. Fehler sind wichtig. Ich habe aus drei wichtigen Fehlern viel gelernt: 1. Entscheidungen sollten nicht gleich sofort getroffen werden. Ich bin eigentlich ein typischer „Schnellentscheider“ – Lösungen bauen sich schnell in meinem Kopf auf. Doch etwas Zeit und Geduld bringen meist eine noch bessere Lösung. Ich habe mir angewöhnt, nicht gleich „Ja“ oder „Nein“ zu sagen, sondern nach einer – natürlich der jeweiligen Entscheidung angemessenen – Frist, meine Entscheidung mitzuteilen. 2. Du musst nicht immer alles selbst machen. Mein Fehler war, immer perfekt sein zu wollen und etwas lieber gleich selber zu machen, als anderen die Aufgaben oder Projekte zuzutrauen. Ich habe aber durch Loslassen und Aufgabenverteilung gelernt, dass andere Blickwinkel und Ideen sehr wirksam für beste Ergebnisse sind. Und dass man seine eigenen hohen Qualitätsansprüche durchaus auch anderen beibringen kann. Gemeinsame Erfolge sind die besten. 3. Mach nicht immer alles auf einmal, sondern sortiere deine Arbeit nach Wichtigkeit und Priorität. Da half vor langer Zeit ein sehr gutes Zeitmanagement-Seminar. Und wenn die Arbeit trotzdem nicht zu schaffen ist, dann muss man „Nein“ sagen.

Vielen Dank für Ihre Geschichte!

Wo spielt die Musik als nächstes?

Arbeiten Sie, liebe Leserin, lieber Leser, auch im Kommunikationsbereich? Für eine Agentur, ein mittelständisches Unternehmen? Dann teilen Sie Ihre Erfahrungen und Ihre Leidenschaft für die Branche doch mit unserer Community! Wenden Sie sich für unsere „sieben Fragen“ einfach an Ihre Ansprechpartnerin Ilka Stiegler: stiegler@abg-partner.de oder 0351 437 55 11. Unsere Expertin berät Sie, wenn Sie eher an unseren Leistungen interessiert sind, natürlich auch gern dazu.

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