Sieben Fragen zur Kommunikation

Sieben Fragen zur Kommunikation an Laura Dicke

Kommunikationsprofi im Gespräch

Mit: Laura Dicke von der Sunfire GmbH

In Zeiten von Homeoffice und Remote-Work 300 Mitarbeitende an verschiedenen Standorten auf dem Laufenden und zugleich die Unternehmenskultur lebendig halten? Wie das zu schaffen ist, erzählt Kommunikationsprofi Laura Dicke, Manager für Communications beim Dresdner Cleantech Unternehmen Sunfire, in diesem Interview. Außerdem erfahren wir, warum sie kleinere Teams schätzt und eine „Einfach mal machen“-Attitüde pflegt.

1. Beschreiben Sie Ihre Tätigkeit bitte in drei Sätzen.

Als Manager Communications kümmere ich mich bei Sunfire um verschiedenste Themen der Unternehmenskommunikation. In unserem Team bin ich für die externe Kommunikation unserer Projekte in ganz Europa verantwortlich. Darüber hinaus kümmere ich mich um die interne Kommunikation im Unternehmen, damit die mehr als 300 Mitarbeitenden an unseren verschiedenen Standorten immer up to date bleiben.

2. Wann macht Ihnen die Arbeit den meisten Spaß?

Je größer die Herausforderung und die Abwechslung, desto mehr Spaß macht mir die Arbeit. Bei Sunfire ist kein Tag wie der andere. Ständig denken wir die Storys, die wir nach außen erzählen möchten, neu. Neben dem operativen Tagesgeschäft stoßen wir auch größere neue Projekte an. So stehen in diesem Jahr zum Beispiel die Entwicklung unserer Unternehmenswerte, der Dreh unseres neuen Sunfire-Videoclips sowie ein komplettes Makeover unserer Website an. Die Themen strategisch durchdenken und überall mitentscheiden zu dürfen, finde ich super – das schätze ich an kleineren Teams sehr. Im Großkonzern würde ich sicher nur ein Drittel davon umsetzen dürfen.

3. Kaffee oder Kicker: Was sorgt für den täglichen Motivations-Schub?

Definitiv der Kaffee, ohne den geht morgens nichts. Für den täglichen Motivations-Schub sorgen außerdem meine tollen KollegInnen, ohne die der Büroalltag ziemlich öde wäre. Nach der Arbeit halte ich mich regelmäßig mit kurzen Sporteinheiten fit. Den körperlichen Ausgleich finde ich wichtig, um den Kopf freizubekommen.

4. Mit welcher Strategie gehen Sie an neue Herausforderungen?

Erst einmal schmiede ich mir einen Plan: Welches große Ziel möchte ich erreichen und welche einzelnen Schritte sind dafür notwendig? Welche Personen müssen unbedingt einbezogen werden, wo gibt es eventuelle Stolperfallen? Um den Überblick nicht zu verlieren, hilft es mir außerdem, kleinere Zwischenziele festzulegen und die Herausforderung Schritt für Schritt anzugehen. Ansonsten bin ich ein Fan von „learning by doing“. Einfach mal loslegen, meistens kann nicht so viel schiefgehen, wie man immer befürchtet.

5. Wofür holen Sie externe Partner an Bord?

Für Grafiken und die Erstellung von allerhand Brand-Materialien setzen wir auf eine Design-Agentur aus Dresden. Unterstützung holen wir uns außerdem bei Sonderprojekten an Bord, wo uns selbst die nötige Expertise im Team fehlt. So werden wir beispielsweise aktuell von einer HR-Expertin dazu beraten, wie wir den Prozess zur Entwicklung unserer Unternehmenswerte am besten gestalten.

6. Auf welches Projekt sind Sie heute besonders stolz?

Ein Projekt, welches erst in den kommenden Wochen abgeschlossen sein wird: die Einführung unseres Intranets für die interne Kommunikation. Den Prozess durfte ich von Anfang an begleiten, von der Strategie für die interne Kommunikation bis hin zur Auswahl des besten Software-Anbieters und dem gesamten Projektmanagement. Ich bin davon überzeugt, dass unser neues Intranet im Unternehmen einen großen Mehrwert bringen wird. Besonders in Zeiten von Homeoffice und Digitalisierung ist es wichtiger denn je, alle Mitarbeitenden auf dem Laufenden zu halten und die Unternehmenskultur zum Leben zu erwecken. Ohne ein glückliches und motiviertes Team nützt schließlich die beste Unternehmensstrategie nichts.

7. Aus welchem Fehler haben Sie besonders viel gelernt?

Grundsätzlich sehe ich Fehler als Chance, um mich zu reflektieren, aus ihnen zu lernen und besser zu werden. In dem Moment, in dem sie passieren, sind sie natürlich weniger schön. In einem Tech-Unternehmen wie Sunfire kommunizieren wir täglich sehr viele technische Details und Zahlen. Einmal hatte ich in einer Pressemitteilung eine falsche Angabe verwendet. Als die entsprechend kritischen Rückfragen kamen, war das natürlich peinlich und musste korrigiert werden. Mein Learning: Seitdem sichere ich mich bei den technischen Details doppelt und dreifach bei den Kollegen im Product Management ab.

Vielen Dank für den spannenden Blick hinter die Kulissen!

Möchten auch Sie Ihre Erfahrungen teilen?

Als Profi für Marketing und Kommunikation haben Sie einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag und viel zu erzählen? Wir interessieren uns für Ihre Geschichten, Einsichten und Erfahrungen! Melden Sie sich gern bei Ilka Stiegler, um an der Interview-Reihe teilzunehmen oder mehr über uns und unsere Leistungen zu erfahren: stiegler@abg-partner.de oder 0351 437 55 11

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