Personal Branding auf LinkedIn – mit diesen Themen wirst du zur Marke!
LinkedIn besteht aus weit mehr als deinem ausgefüllten Profil und dem Warten auf Kundenfeedback. Es lebt von deinen regelmäßigen Postings und belohnt dich dafür. Doch worüber schreiben? Oft ist die Themenfindung gar nicht so einfach, oder? Hier kann es helfen, dich selbst als Marke zu begreifen. Wir zeigen dir, welche Themen sich im Rahmen des sogenannten Personal Brandings lohnen.
Das Problem: Unsichtbarkeit und verpasste Chancen
Über LinkedIn ist es heutzutage ein Leichtes, sich aus dem Bürostuhl heraus ein Netzwerk aus Kontakten zu schaffen. Doch Vorsicht: Auch wenn jemand 3.000 Follower hat, bedeutet das nicht, dass auch etwas zurückkommt. Wer von Kunden, Geschäftspartnern oder potenziellen Angestellten wahr- und angenommen werden möchte, muss für seine Sichtbarkeit und seinen Ruf arbeiten … und hier kommt Personal Branding ins Spiel.
Wer seine „Personal Brand“, also die persönliche Marke, erfolgreich platzieren will, der sollte sich zunächst selbst fragen: Wie möchte ich nach außen wirken? Was will ich von mir preisgeben? Zu welchen Themen kann ich mich positionieren?
Diese Inhalte funktionieren dabei auf LinkedIn:
- Eigene Meinung: Meinung zählt und darf gern gepostet werden. Immerhin hat jeder seinen persönlichen Standpunkt. Vielleicht wird damit sogar eine komplett neue Idee aufgeworfen oder eine Kontroverse geschaffen. Andere können dadurch angeregt werden, zu diskutieren, sich zu vernetzen und in den Austausch zu treten. Themen wie Homeoffice oder Workation mögen zwar nichts neues mehr sein, aber die persönliche Sichtweise und Erfahrungen machen die Beiträge einzigartig. Aber Achtung: Wer seine Meinung veröffentlicht, muss auch mit entsprechendem Gegenwind rechnen und umgehen können.
- Lebenswelt: Niemand ist nur Manager, nur Geschäftsführerin oder nur Vorstand. Dahinter steckt eine Lebensrealität, die – mit Bedacht – gezeigt werden sollte. Der dreifache Vater kann erklären, wie er Kinder und Karriere unter einen Hut bekommt. Oder die vielbeschäftigte Geschäftsführerin zeigt, wie sich Sport und Job mit mobilem Laufband unter dem Schreibtisch verbinden lassen. Die Follower können so den Menschen hinter dem Profil kennenlernen, sich von ihm inspirieren lassen und eine Bindung aufbauen.
- Expertise im Fokus: Wer ExpertIn auf dem eigenen Gebiet ist, sollte dies klar, aber ohne Übertreibung kommunizieren. Die Community profitiert von echtem Wissen, tatsächlichen Learnings und Tipps, die mit ihr geteilt werden. Etwa: Fehler, die sich im jeweiligen Metier und Arbeitsbereich vermeiden lassen oder Tools und Hacks, die den Alltag erleichtern.
Persönlich, aber nicht zu privat: diese Schnitzer auf LinkedIn vermeiden
Nicht jedes Thema gehört am Ende des Tages auf LinkedIn. Es handelt sich dabei schließlich nicht um ein zweites Facebook, sondern ein Netzwerk für Geschäftskontakte. Postings sollten persönlich, aber nicht allzu privat ausfallen. Wer eine Woche Workation plant, kann im Anschluss seine Learnings posten, um zu zeigen, wie sich Arbeit und Urlaub verbinden lassen. Er sollte aber etwa bei Bildern von abendlichen Kneipentouren vorsichtig sein.
Vor allem heißt es: Dran bleiben! Personal Branding ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Das Follower-Wachstum benötigt Zeit. Wann und wie die ersten Ergebnisse kommen, lässt sich nicht pauschal sagen.
Dennoch kann sich Personal Branding auszahlen
Hat jemand im Unternehmen eine Personal Brand aufgebaut, können potenzielle MitarbeiterInnen einen Arbeitgeber auf sehr persönliche Art kennenlernen, noch bevor sie sich bewerben. Sie können individuelle Perspektiven, Werte und Menschen erleben. Kunden bekommen das Gefühl vermittelt, die Person hinter dem Profil und ihr Unternehmen bereits zu kennen. Außerdem werden Firmen auf mögliche Business-Partner aufmerksam gemacht. Durch die geschaffene Nähe sinkt dabei die Hemmschwelle, eine Person anzusprechen und damit auch in den Austausch mit ihrem Betrieb zu gehen.
Du möchtest dein Personal Branding endlich in die Hand nehmen, weißt aber einfach nicht, wo du anfangen sollst? Wir helfen dir gern dabei. Melde dich bei Interesse bei Ilka Stiegler: +49 351 43755 11 oder stiegler@abg-partner.de