Sieben Fragen an Kommunikationsprofis

Diesmal mit: Danilo Schulz, Bereichsleiter Kommunikation, Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit beim Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. im Regionalverband Dresden

Als Marketing-Experten sind wir von Natur aus neugierig. Wir hören gern zu und stellen Fragen. Deshalb nutzen wir auch unseren Blog regelmäßig, um Kommunikationsprofis mittelständischer Unternehmen oder Agenturpartnern auf den Zahn zu fühlen. Wir wollen mehr wissen über ihre Leidenschaft für den Job, ihre
Lösungsansätze und ihren täglichen Antrieb. Diesmal erfahren wir, was Kommunikationsprofi Danilo Schulz von der Johanniter-Unfallhilfe in Dresden bei der Arbeit gern so zaubert und weshalb er seinen Job supergeil findet. Viel Spaß dabei!

1. Beschreibe deine Tätigkeit bitte in drei Sätzen.

Ich bin zuständig für die Bereiche Kommunikation, Marketing, Social Media, Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungsmanagement und Fundraising. Zum Glück habe ich mittlerweile zwei super engagierte Mitarbeiterinnen an meiner Seite – nur aus diesem Grund bin ich noch am Leben und bei klarem Verstand 😀 Generell ist aber auch die abteilungsübergreifende Unterstützung sehr gut und sehr wichtig.

2. Wann macht dir die Arbeit den meisten Spaß?

Es gibt immer etwas Neues zu entdecken und umzusetzen. Wir holen gemeinsam aus geringen Mitteln das Maximale heraus und müssen dabei manchmal auch etwas „zaubern“ und kreative Ansätze oder Ideen entwickeln. Ich arbeite jetzt seit acht Jahren für die Johanniter in Dresden und konnte meine Arbeitsbereiche selbst gestalten und entwickeln. Rückblickend freut es mich, zu sehen, was wir geschaffen haben. Mit meiner Arbeit helfe ich gemeinsam mit meinem Team Menschen direkt oder indirekt, ob jung oder alt, egal, welche Nationalität oder welche Religionszugehörigkeit. Man lernt tolle Persönlichkeiten und deren Geschichte kennen und freut sich, dass man wirklich etwas für die Gesellschaft bewegen kann. Das ist ein Job mit Sinn! 

3. Kaffee oder Kicker: Was sorgt für den richtigen Motivations-Schub?

Ein langer Jahresurlaub, bei dem es im besten Fall ganz weit weg geht, Zeit in der Natur – möglichst nah am Wasser – und viel grüner Tee, notfalls auch Kaffee … Ein Kicker wäre mal etwas fürs Büro, der steht auf der Wunschliste.

4. Mit welcher Strategie gehst du an neue Herausforderungen?

Mit einer positiven Einstellung und Teamwork. Gemeinsam ist der Fundus an Ideen, Kreativität und Problemlösungen einfach größer. Hat man zusammen ein Fundament gelegt, baut man darauf auf. Im Zweifel holt man sich noch einen oder mehrere Kompetenzträger dazu und bastelt ein sinnvolles Konzept. Am Ende gibt es so immer ein Ergebnis und die Erfahrung zeigt, dass es passt.

5. Wofür holst du dir externe Partner an Bord?

Für Themenbereiche, bei denen entweder die eigenen Ressourcen oder die eigene Kompetenz nicht ausreichen. In der Sozialwirtschaft ist es dann wiederum eine Frage des Geldes. Oft suchen wir deshalb Partner, denen wir durch unser Knowhow und unsere Dienstleistungen Vorteile bei Events und ihrer Arbeit bieten können. Im Gegenzug bringen sich unsere Partner dann bei uns mit ein. Ein Beispiel ist die Kooperation von Globetrotter Dresden und unserem Bildungszentrum für erste Hilfe in Form von Outdoor-erste-Hilfe-Kursen.

6. Auf welches Projekt bist du heute besonders stolz?

Da gibt es eine Menge große aber auch kleine: Unsere Messeauftritte bei der Karriere-Start oder auf gut 300 Quadratmetern zur Blaulichtmesse „FLORIAN“ – mit all unseren Rettungsmitteln. Auch die Kooperation anlässlich der Outdoor-Messe von Globetrotter, der „FREILUFT“, und unser Kursangebot vor Ort waren ein
toller Meilenstein. Im letzten Jahr konnten wir das erste Benefizkonzert für unser Kinder- und Jugendtrauerzentrum „Lacrima“ in der St. Pauli Ruine umsetzen. Bands wie „Land Über“ und „108Fahrenheit“ hatten uns hier unterstützt. Ein großer Meilenstein ist seit 2017 auch unser Magazin Jahresrückblick, welches Einblick in das vielseitige Engagement der Johanniter in der Region gibt. All unsere Projekte machen mich stolz. Ich bin an ihnen gewachsen, konnte mich entwickeln und die Sichtbarkeit des Engagements sowie die Wahrnehmung der Marke „Johanniter“ ist regional merklich gestiegen. Das ist supergeil 🙂

7. Und wie stehst du zu Fehlern?

Es ist oft gar nicht so wichtig, alles zu Wissen und so Fehler zu minimieren. Manchmal muss man einfach nur loslegen. Sollte der Plan einmal nicht so aufgehen, wie erwartet, geht das Leben weiter. Am Ende steht immer ein Ergebnis und fällt das nicht so aus, wie man es sich vorgestellt hat, nimmt man den Lerneffekt mit und macht es das nächste Mal einfach besser oder anders. Daher ist eine gute Fehlerkultur wichtig, damit ermutigt man alle im Team, sich ohne Bedenken einzubringen.

Wir sind auch neugierig auf Sie, lieber Leser!

Sie sind Kommunikationsprofi und möchten sich auch einmal unseren sieben Fragen stellen? Oder sind Sie doch eher an unseren Leistungen interessiert? Beides freut uns sehr.
Wenden Sie sich einfach an unsere Ansprechpartnerin Ilka Stiegler: stiegler@abg-partner.de oder 0351 437 55 11

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