Aufwind für PR – Die Digitalisierung für erfolgreichere Öffentlichkeitsarbeit erkennen

Public Relations (PR) und Digitalisierung sind das neue Traumpaar. Dank digitalen Trends wie Echtzeit-Marketing, digitalem Storytelling oder Social Listening wird PR zu einem neuen Abenteuerspielplatz.

Eine aktuelle amerikanische Studie weiß: PR wird wieder wichtiger. In den nächsten fünf Jahren planen 75 Prozent der befragten Marketing Manager höhere Budgets für ihre Öffentlichkeitsarbeit ein. Auch hinsichtlich des Arbeitsmarktes zieht PR, hier rechnen die Studienteilnehmer mit 62 Prozent Stellenzuwachs.

Kontrolle als Steuerungselement

Soweit der Stand zu den Zahlen in Amerika. Dass auch in Deutschland die Unternehmenskommunikation verstärkt in den Fokus rückt, untermauert eine Umfrage des Bloggers Christian Krause unter 180 PR-Verantwortlichen. Er stellte fest, dass neben der Bedeutung auch die Kontrolle von Kommunikationsmaßnahmen in Unternehmen wichtiger wird. Über die Hälfte der Befragten räumen dem Controlling hier einen wichtigen oder sehr wichtigen Status ein. Um eine „wertschöpfende Kommunikation“ zu gestalten, wird das Kontrollinstrument zunehmend relevanter: Rund 83 Prozent der Befragten rechnen damit, dass Kommunikationscontrolling in den nächsten Jahren bedeutender wird. Damit einher geht auch die Qualität der Überwachung: Es soll intensiver als Barometer einer gezielten PR-Steuerung und nicht nur als Erfolgsbeleg genutzt werden. Der Blogger resümiert die Ergebnisse als Indiz für die „Optimierung der PR-Arbeit“, wobei das Kommunikationscontrolling großes Potenzial zum weiteren Ausbau als „strategisches Steuerungsinstrument“ hat.

Digital befördert PR

Das Fazit der eingangs erwähnten amerikanischen Studie betrifft auch unsere PR-Arbeit. Die allgegenwärtige „digitale Transformation“ wird die Kommunikation und damit auch die PR maßgeblich treiben. Unmittelbare Reaktionen geben Öffentlichkeitsarbeitern immer öfter direkt eine Rückmeldung auf ihre Aktivitäten. Maßnahmen können so noch schneller gemessen und ausgewertet werden. Während Theoretiker beharrlich für die saubere Trennung von Marketing und PR plädieren, steht beides in der Praxis kaum noch wirklich für sich allein. Public Relations sind ein effektvolles Marketinginstrument und werden es, so vermuten die Studienautoren, in den kommenden fünf Jahren noch stärker werden. In Sachen PR-Controlling kommt die amerikanische Untersuchung zum selben Schluss wie Christian Krause: Die Ergebnisse zählen. Eindeutige Ziele sind für die Beurteilung grundlegend, wobei die Controller künftig noch an den Messmethoden feilen müssen.

Was Agenturen leisten müssen

Und was bedeutet die Zukunft der PR nun für die Agenturen? Spezialkenntnisse, strategische Kompetenz, kreatives Denken und ausgeprägtes Wissen um Media Relations und digitale wie soziale Medien gehören zu den Fähigkeiten, die Agenturen mitbringen müssen, um auch in der Zukunft erfolgreich sein zu können.

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