Einstieg bei Instagram: Teil I – die Basics

Instagram gehört zu den größten Social-Media-Plattformen weltweit und macht den Anfang in unserer Reihe zu den wichtigsten sozialen Kanälen. Los geht es mit ein paar Zahlen: Ungefähr ein Viertel der deutschen Bevölkerung nutzt das soziale Netzwerk – weltweit gibt es fast eine Milliarde User. Die Plattform
gehört seit 2012 zum Facebook-Konzern und dient hauptsächlich dem Teilen von Fotos und Videos. Doch lohnt sich der Einstieg bei Instagram auch für Unternehmen?

Der Mittelstand auf Instagram

Wie Twitter ordnet man Instagram den sogenannten Microblogs zu, denn hier können nur kurze Botschaften gepostet werden. Nutzbar ist das Netzwerk auf sämtlichen mobilen Endgeräten und mit eingeschränkten Funktionen auch über den Webbrowser. Immer mehr mittelständische Unternehmen wagen daher den Einstieg bei Instagram und versuchen, die Plattform für ihre Außendarstellung oder die Präsentation ihrer Produkte und Leistungen zu nutzen.

Einstieg bei Instagram – für wen lohnt er sich überhaupt?

Aufgrund der hohen Nutzerzahl ist die Wahrscheinlichkeit für Unternehmen, die eigene Zielgruppe über Instagram zu erreichen zwar recht hoch, doch nicht für alle Firmen ist Instagram die passende Plattform. Grundsätzlich kann Instagram sowohl für größere als auch für kleinere Betriebe und Selbständige relevant sein. Meist schaffen es aber tatsächlich eher kleinere Unternehmen, sehr persönlich zu kommunizieren und
einen direkten Austausch mit den Kunden zu entwickeln.

Welche Zielgruppen tummeln sich hier?

Insbesondere für Unternehmen mit einer jungen Zielgruppe kann Instagram hierzulande relevant sein: Ein Drittel der deutschen Nutzer ist zwischen 25 und 34 Jahren und ein Viertel zwischen 18 und 24 Jahren alt. Auch erreicht man über Instagram eher Endkonsumenten, anstatt Manager und Entscheider. Entsprechend ist die Plattform stärker für die Vermarktung von B2C-Produkten als für die B2B-Branche relevant. Für Letztere bieten sich eher Netzwerke wie Xing oder LinkedIn an.

Viele Bilder, wenig Wörter

Bilder stehen im Mittelpunkt von Instagram. Deshalb sollten sie optisch ansprechend sein und es schaffen, eine Geschichte zu erzählen. Entsprechend gut gelingt es Unternehmen, die viele visuelle Inhalte, Bilder und Videos produzieren, sich auf Instagram in Szene zu setzen. Das eigene Produkt sollte jedoch lebensecht und glaubwürdig in den Content eingebunden werden können – ein modischer Sneaker eignet sich dazu
natürlich besser als eine komplexe, erklärungsbedürftige ERP-Software. Daher ist Instagram besonders für folgende Branchen interessant:

  • Mode: Modelabels, Designer, Schneider, Modehändler, Stylisten
  • Lebensmittel und Ernährung: Cafés, Restaurants, Bäcker, Ernährungsberater
  • Beauty und Lifestyle: Kosmetik-Unternehmen, Drogeriemärkte, Online-Shops, KosmetikerInnen
  • Künstler und Kreative: Architekten, Grafiker, Maler, Designer, Fotografen

Es muss was los sein im Unternehmen

Instagram ist auch für Firmen geeignet, bei denen im Alltag viel passiert, deren Mitarbeiter oft unterwegs
sind oder bei denen die Dynamik des Teams spannend ist. Dadurch ergeben sich meist wie von selbst fortlaufend neue Ansätze für lebhaften Content und eine interessante Eigendarstellung. Fällt es Unternehmen jedoch schwer, regelmäßig attraktive Inhalte zu finden, dann ist Instagram vielleicht der falsche Kanal. Dies gilt auch, wenn beispielsweise Zeit, Lust oder die Ressourcen fehlen, um regelmäßig individuellen Content für die Plattform zu produzieren.

Einstieg bei Instagram – diese fünf Fragen sollte man sich stellen

  1.  Welche Ziele verfolgt unser Unternehmen im Bereich Social Media?
  2. Welche Rolle soll Instagram in unserem Marketing-Mix spielen?
  3. Schaffen wir es mit der Plattform tatsächlich, unsere Ziele und Zielgruppen besser zu erreichen?
  4. Was unterscheidet die Unternehmenskommunikation auf Instagram von der auf anderen sozialen  
            Netzwerken?
  5. Und vor allem: Können wir stetig Content produzieren, unseren Followern langfristig Mehrwert bieten 
           und hier dauerhaft Aufmerksamkeit für unsere Produkte generieren?

Registrierungsbedingungen
erleichtern den Einstieg bei Instagram

Ist die Entscheidung für einen Instagram-Account gefallen, ist die Registrierung sehr simpel. Es braucht nur
eine E-Mail-Adresse oder alternativ eine Registrierung über ein bestehendes Facebook-Konto. Der gewählte Benutzername sollte sich möglichst mit dem Unternehmensnamen decken, damit das Profil von den Nutzern schnell gefunden werden kann. Eine Trennung von privaten und beruflichen Profilen ist bei
Instagram möglich.

Zentrale Informationen hinterlegen

In weiteren Einstellungen haben Unternehmen die Möglichkeit, zu einem Unternehmenskonto zu wechseln und Informationen wie Geschäftszeiten, Unternehmensadresse, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse hinzuzufügen. Über ein Unternehmenskonto können außerdem Werbeanzeigen geschaltet werden und man erhält Echtzeit-Kennzahlen zu Beiträgen, Storys und Followern. Als Firma nicht vergessen: Das Profil als
„öffentlich“ einstellen! Verfügt der Betrieb bereits über einen Facebook-Account, sollten beide Konten miteinander verknüpft werden. Damit finden die Facebook-Nutzer das Unternehmen dann auch schnell auf Instagram.

Möglichkeiten der Profilgestaltung

Ist das Konto erstellt und sind alle Einstellungen vorgenommen, geht es an die Profilgestaltung. Bei Instagram können ein Profilfoto, der Link zur eigenen Webseite und eine maximal 150 Zeichen lange Beschreibung – auch „Biografie“ oder „Bio“ genannt – eingefügt werden. Als Profilfoto empfiehlt sich wegen der besseren Wiedererkennbarkeit das Unternehmenslogo. Wichtig: Nutzt man die Plattform geschäftlich, ist ein Impressum Pflicht. Dieses sollte am besten in die Biografie eingefügt werden. Wegen der sehr begrenzten Zeichenzahl empfiehlt sich dabei ein externer Link, beispielsweise auf das Impressum der eigenen Unternehmenswebsite.

Und so geht es weiter …

Sie möchten mehr über Instagram erfahren: Wie Sie Ihren Auftritt optimieren können, welche besonderen
Funktionen Ihnen die digitale Präsenz erleichtern? Lesen Sie in Kürze Teil zwei unseres Specials. Wenn Sie sofort mehr über diesen oder andere Social-Media-Kanäle wissen möchten oder anderweitig Unterstützung in Ihrer Kommunikation benötigen, melden Sie sich gleich bei uns!
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