Unternehmenskommunikation nach Corona: Die Pandemie als Chance?

Die Corona-Krise hat das Arbeitsleben gehörig durcheinandergewirbelt. Wo vor wenigen Monaten noch reges Bürotreiben herrschte, trifft man heute kaum noch jemanden an. Weder ein Handschlag zur Begrüßung, noch ein motivierendes Lächeln der Kollegen – zurzeit beginnt der Arbeitstag für viele eher mit einem „Pling“, das den Eingang einer E-Mail anzeigt. Die Art, wie Kollegen zusammenarbeiten und miteinander kommunizieren, aber auch die Kommunikation von Unternehmen nach außen hat sich deutlich verändert. Zumindest für den Moment. Doch wie wird die Unternehmenskommunikation nach Corona aussehen? Sorgt der Einfluss der Pandemie für weitreichende Veränderungen? 

Unternehmenskommunikation nach Corona – Katalysator der Digitalisierung

Es lässt sich kaum bestreiten, dass die externe Unternehmenskommunikation in manchen Fällen schon vor der Krise eine Umstrukturierung nötig hatte. Viele Unternehmen hatten die Chancen der Digitalisierung bisher wenig genutzt und sich stattdessen meist auf herkömmliche Kommunikationswege beschränkt. Die Corona-Krise hat der Digitalisierung jedoch weiter Dynamik verliehen: Es findet nicht nur ein allgemeiner Umschwung auf digitale Kanäle statt, es etablieren sich auch neue Kommunikations- und Veranstaltungsformate.

Mehr digitale Nähe auch nach der Krise?

Facebook, Instagram und Co – einmal eingerichtet, hat man sich schnell an die Vorzüge von Social Media
gewöhnt. Warum die Kanäle also nicht einfach weiter nutzen, statt sie wieder zu löschen? Die sozialen Netzwerke werden nach Corona sicherlich noch bei viel mehr Betrieben fester Bestandteil der Unternehmenskommunikation sein. Auch Webinare oder virtuelle Messen als Ergänzung zu realen Events könnten bald alltäglich werden. Denn ihre zeitliche und räumliche Flexibilität ist ein großer Vorteil. Kaum vorstellbar also, dass Unternehmen sich diese Kommunikationsformen zukünftig entgehen lassen.

Corona-Boom im Online-Handel

Deutlich sichtbar macht sich die Corona-Krise im Online-Handel und bei Lieferdiensten bemerkbar: Kaum irgendwo anders ist derzeit so starker Zuwachs zu verzeichnen. Viele Unternehmen sind auf Online-Vermarktung angewiesen, um ihre Produkte und Leistungen weiterhin anbieten zu können. Dementsprechend dehnen sich Liefernetzwerke aus und die Anzahl an Angeboten erhöht sich. Im Lauf der Krise entwickelte sich auch eine neue Stammkundschaft, die das Angebot und die Flexibilität des Online-Einkaufs schätzen gelernt hat. Sehr wahrscheinlich werden viele diese Art des Einkaufens deshalb nach der Krise einfach weiternutzen.

Unternehmenskommunikation nach Corona – Umdenken gefragt

Je mehr Einkäufe online getätigt werden, desto wichtiger wird es, nicht nur online über Angebote zu
informieren, sondern möglichst auch direkte Kaufmöglichkeiten anzubieten. Das kann Kooperationen mit neuen Partnern erfordern und eine Umstrukturierung der einstigen Strategien, der Zielsetzungen oder gar der anvisierten Zielgruppen.

Der Online-Markt wird künftig wohl noch härter umkämpft sein. Unternehmen müssen die passenden
Kommunikationsmaßnahmen bereithalten, um sich hier von anderen Anbietern abzuheben. Das reine Vorhandensein von Website und Social-Media-Kanälen allein reicht nach Corona sicherlich nicht mehr aus. Es gilt, auf dem gesamten Gebiet der Unternehmenskommunikation fit zu sein und auch zu bleiben.

Etabliert sich Home Office durch Corona?

Vor der Krise nur selten genutzt, heute plötzlich selbstverständlicher Alltag für viele: die Arbeit im
Home Office. Das könnte auch nach der Corona-Pandemie so bleiben. Derzeit wird über einen Vorschlag diskutiert, der Arbeitnehmern das Recht auf Home Office zuspricht, sofern es ihre Arbeit zulässt. Das erfordert jedoch eine erhöhte Flexibilität der internen Unternehmenskommunikation.

Neue Wege der internen Kommunikation

Wird an verschiedenen Orten gearbeitet, ist eine gut strukturierte interne Kommunikation essenziell.
Zahlreiche Apps und Tools erleichtern dabei die Zusammenarbeit und zeigen derzeit, dass gut organisierte Teams auch dezentral funktionieren. Und selbst wenn kein Angestellter weiterhin dauerhaft im Home Office bleiben möchte, haben Kommunikationsformate wie Slack durchaus das Potenzial, den Sprung in den
Büroalltag zu schaffen.

In einigen Unternehmen offenbart die ungewohnte Situation sicher auch, an welchen Stellen die Kommunikation in Zukunft noch optimiert werden kann. Die interne Unternehmenskommunikation nach Corona wird jedenfalls um einiges vielfältiger sein, als vor der Krise.

Unternehmenskommunikation nach Corona – wirklich alles anders?

Wie stark sich die Unternehmenskommunikation tatsächlich wandelt, wird sich noch zeigen. Denn auch
wenn der Fokus zurzeit nicht auf den herkömmlichen Kommunikationswegen liegt, heißt das nicht, dass diese nach der Krise nicht wieder an Bedeutung gewinnen können. Fakt ist aber, dass sich für viele Unternehmen gerade neue Möglichkeiten in der Online-Kommunikation erschließen. Vielleicht ist die
Corona-Krise damit der Auftakt zu einer neuen, digitaleren Unternehmenskommunikation.

Wie soll Ihr Unternehmen künftig kommunizieren?

Ob analog oder digital, Strategieplanung oder Zielgruppenanalyse – egal, wie und was Sie kommunizieren
möchten, wir unterstützen Sie bei der Planung und Umsetzung. 
Ihr direkter Kommunikationsweg zu uns: Ilka Stiegler, Telefon 0351 437 55 11 oder stiegler@abg-partner.de

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