Corporate Language: in drei Schritten zur Unternehmenssprache

Corporate Language überzeugt

Vom Empfang bis zur Geschäftsleitung, von einer automatisierten Lieferbestätigung bis zur eigenen Website – ein Unternehmen sollte überall mit einer Stimme sprechen. Denn so tritt es Mitarbeitenden, Kunden und Partnern gegenüber glaubwürdiger auf. Wir erklären, was unter Corporate Language zu verstehen ist, und mit welchen Schritten ihre Einführung gelingt.

Was ist eine Corporate Language?

Die Corporate Language ist ein wesentliches Merkmal der Markenführung und hilft dabei, ein Unternehmen kommunikativ klar und deutlich zu positionieren. Der Gebrauch einer einheitlichen Sprache schafft bei der Belegschaft sowie bei (Neu-)Kunden, Lieferanten, Fachkräften und externen Partnern Beständigkeit und Klarheit. Das ist wichtig, damit bei der täglichen Kommunikation keine Missverständnisse entstehen. Eine einheitliche Sprache macht das Unternehmen außerdem einzigartig und wiedererkennbar, indem sie dessen Werte und Image trägt. So können sich Beteiligte mit der Firma besser identifizieren.

So geht’s: In drei Schritten zur Corporate Language

1. Vorarbeit: Unternehmensbild und Zielgruppen analysieren

Die Unternehmenssprache sollte das gewünschte Bild des Betriebs transportieren und zu den Erwartungen und Sprachgewohnheiten der Zielgruppen passen. Diese müssen daher zuerst analysiert werden: Wenn es zum Beispiel gilt, Einkäufer anderer Unternehmen für das eigene Produkt zu gewinnen, empfiehlt es sich, diese nüchtern, argumentativ-rational und mit „Sie“ anzusprechen. Als nächstes werden Begriffe für den firmeneigenen Sprachgebrauch definiert: Solche, mit denen sich das Unternehmen gern identifiziert und andere, die nicht verwendet werden sollen.

2. Corporate-Language-Handbuch und Begriffs-Wiki

Wenn Zielgruppe, sprachlicher Kontext und favorisierte Begriffe feststehen, kann ein Corporate-Language-Handbuch entwickelt werden. Darin befinden sich:

  • Begriffe, Formulierungen und Anwendungsbeispiele der Unternehmenssprache
  • Erklärungen zum Sprachgebrauch
  • Vorgegebene Schreibweisen zu Firmen- und Produktnamen, Stellenbezeichnungen

Dem Handbuch kann auch ein kleines Lexikon angehängt werden, in dem sich Übersetzungen, Verwendungsarten und Synonyme für komplizierte Fachbegriffe befinden. Damit können verschiedene Abteilungen und Kunden diese besser verstehen.

3. Einführung der Corporate Language

Um die Unternehmenssprache einzuführen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und ein behutsames Vorgehen nötig. Denn Sprache und besonders Vorschriften dazu werden oft persönlich genommen. Hier empfiehlt sich eine sorgsame Change Communication: Die Veränderung muss frühzeitig angekündigt und der Vorteil der Corporate Language gut erklärt werden. Außerdem sollte es Gesprächsangebote für die Belegschaft geben. Für die Einführung der „neuen Sprache“ eignen sich auch Schulungen und Workshops, bei denen Mitarbeitende diese praktisch kennen- und anwenden lernen.

Tipp: Formulierungshilfen und -bausteine zusammenstellen

Für Bereiche mit einer standardisierten Kommunikation wie Rechnungslegung oder Versand macht es Sinn, Textbausteine und Formulierungen bereits im Voraus zu erarbeiten. Das erleichtert die tägliche Anwendung der Corporate Language.

Benötigen Sie Hilfe …

bei der Analyse Ihrer Zielgruppen, bei Formulierungshilfen für die Corporate Language oder Ähnlichem? Wir unterstützen Sie gern bei der Entwicklung, Einführung und Umsetzung Ihrer Unternehmenssprache – melden Sie sich einfach bei Ilka Stiegler: 0351 437 55 11 oder stiegler@abg-partner.de

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