Das Kundenmagazin: Corporate Publishing auf den Punkt

Kundenmagazin

Ein Kundenmagazin, oft auch Kundenzeitschrift genannt, ist Teil der Unternehmenskommunikation sowie des Corporate Publishings und dient der Außendarstellung eines Unternehmens. Im Magazin können kompakt umfassende Einblicke in verschiedene Wirkungsbereiche eines Betriebs gegeben werden – authentisch, real und praxisbezogen.

Wofür ist ein Kundenmagazin gut?

Ein Kundenmagazin kann auf unterschiedliche Unternehmensziele einzahlen. Prinzipiell ist es zur kostenfreien Verteilung an Kunden, Geschäftspartner und andere Stakeholder gedacht. Für Vertrieblerinnen und Vertriebler eignet sich ein Kundenmagazin beispielsweise gut als „Mitbringsel“ zum Meeting mit potenziellen Kunden. So können letztere auch nach einem Erst-Termin in Ruhe ausführliche Einblicke in das Unternehmen, die Produkte und die Leistungen gewinnen.

Ziele eines Kundenmagazins:

  • Steigerung des Bekanntheitsgrades
  • Stärkung der Marke und des Images
  • Festigung von Branchen-Standing und Expertenstatus
  • Vergrößerung des Kundenstamms und Umsatzsteigerung

Planung eines Kundenmagazins

Bevor es allerdings an die Verteilung des Magazins gehen kann, muss das Projekt genau ausgeplant, Inhalte sowie Layout festgelegt und das Heft natürlich produziert werden. Da Inhalte hier auf einem kompakten und zusammenhängenden Medium transportiert werden, ist besondere Aufmerksamkeit bei der Zusammenstellung und Abstimmung des Contents gefragt. Doch wie lässt sich so ein „roter Faden“ im Detail bewerkstelligen?

Die Inhalte: Editorial, Inhaltsverzeichnis, Rubriken, Impressum

Das Editorial

Das Editorial, auch Vorwort genannt, wird auf der ersten Seite nach der Titelseite platziert. Es lässt Raum für persönliche Worte des Herausgebers an die Leserschaft und führt in das Magazin ein. Hier wird der Bezug des Heftes zum eigenen Unternehmen und zur Zielgruppe hergestellt. Das Vorwort kann aber auch auf die derzeitigen Umstände, zum Beispiel die Energiekrise, eingehen und darauf, was diese für die Kunden, die Branche oder das Unternehmen bedeuten. Gibt es ein Hauptthema für das ganze Magazin – etwa bei einer Jubiläumsausgabe oder einem Sonderheft –, sollte dieses ebenfalls im „Edi“ aufgegriffen werden.

Das Inhaltsverzeichnis

Nach dem Vorwort folgt das Inhaltsverzeichnis. Die Leserin oder der Leser des Magazins möchte schließlich wissen, was auf sie oder ihn zukommt. Zum einen, um sich einen groben Überblick zu verschaffen, zum anderen aber auch, um gezielt nach einem Beitrag zu suchen. Wer sich beispielsweise, angeregt durch das Cover, sofort auf den Fokusbeitrag stürzen will, möchte nicht erst mühsam das ganze Heft durchblättern müssen. Das Inhaltsverzeichnis erleichtert zudem den Zugriff auf Texte, die die RezipientInnen ein zweites Mal lesen oder jemandem zeigen möchten.

Die Rubriken

Jetzt wird’s kreativ. Das Innenleben eines Unternehmens kann nach außen gekehrt werden: Was macht das Geschäftsmodell und die Produkte aus? Welche Praxisanwendungen gibt es? Was für Menschen arbeiten im Betrieb, welche Werte werden gelebt? Der Gestaltungsspielraum für die Inhalte ist groß – trotzdem sollte nicht pauschal „alles ins Heft“ gepackt werden. Es ist von Vorteil, ausgerichtet an den Unternehmenszielen, bestimmte Rubriken auszuwählen und diese im Idealfall für den Wiedererkennungswert im nächsten Heft erneut aufzugreifen.

Eine Auswahl an möglichen Rubriken:

  • Titelbeitrag: Weder als Erstes noch als Letztes, am besten im ersten Drittel des Magazins unterbringen
  • Fachbeiträge, Gastbeiträge, Praxisberichte, Interviews, FAQs
  • Branchennews, Neuigkeiten, Kommentare, Expertentipps
  • Hinweise auf die eigenen Leistungen: etwa „Unser Portfolio“
  • Einführung neuer Produkte: unter bspw. „Produktneuheiten“
  • Interne Meldungen über neue Teammitglieder, veränderte Abläufe oder wichtige Termine und Jubiläen: z. B. „Insights“ oder „Neuigkeiten aus unserem Haus“

Das Impressum

Auch Kundemagazine müssen über ein Impressum verfügen. Damit kommen herausgebende Unternehmerinnen und Unternehmer aber nicht nur ihrer rechtlichen Informationspflicht nach und geben weitere Kontaktmöglichkeiten an – sie honorieren ebenso die Arbeit derer, die an der Erstellung des Magazins beteiligt waren: RedakteurInnen, FotografInnen, LayouterInnen, Druckereien und andere.

Das Layout und die Gestaltung

Neben der ausgewogenen inhaltlichen Mischung gilt es, unterschiedliche Artikel auch gestalterisch geschickt auf einer Seite oder seitenübergreifend zu verbinden. So macht es einen enormen Unterschied, ob ein zweiseitiger Text übersichtlich auf einer Doppelseite platziert oder durch Umblättern grafisch und inhaltlich auseinandergerissen wird. Jedoch besteht ein Magazin natürlich nicht nur aus zweiseitigen Artikeln – soll es auch gar nicht.

Gerade kleine Unterschiede machen den ästhetischen Reiz und die Abwechslung aus. Die Herausforderung besteht vielmehr darin, alle unterschiedlichen Themen und Layouts in Einklang zu bringen. Es ist eine stete Gratwanderung zwischen nötiger Abgrenzung und hartem Bruch: Während klare Abgrenzungen das Verständnis und die Struktur fördern, stören zu starke Umbrüche die Form und Konsistenz der Publikation. Hier ist die präzise Abstimmung zwischen Inhalt und grafischer Gestaltung unerlässlich.

Erzählen Sie Ihre Unternehmensgeschichte!

Ein Kundenmagazin – sowohl in Printform als auch digital – ist eine ansprechende Möglichkeit, Ihr Unternehmen in all seinen Facetten einzufangen und authentische Geschichten sowie Fachwissen zu seinem Wirken, dem Leistungsspektrum und den Menschen darin zu teilen. Schauen Sie sich gerne die Referenzen zu unseren Kunden ABG-Consulting und creditshelf an. Sie sind neugierig geworden? Kontaktieren Sie jederzeit unsere Kommunikationsexpertin Ilka Stiegler per E-Mail an stiegler@abg-partner.de oder telefonisch unter der Nummer +49 351 43755 11.

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