Das Unternehmenslogo – der Underdog unter den Marketinghelden

Was macht eigentlich ein gutes Logo aus?

Ob angebissener Apfel, schwarzes Häkchen oder vier ineinandergreifende Ringe – Logos umgeben uns in allen Formen und Farben. Oft können wir auch ohne konkreten Namenshinweis benennen, für welches Unternehmen das jeweilige Markenzeichen steht. Außerdem übersehen wir Logos im Alltag oft und behalten sie dennoch im Kopf. Wie muss ein gutes Logo gemacht sein, um diese Wirkung zu erzeugen?

Was ein gutes Unternehmenslogo ausmacht

Wie bereits angedeutet, gibt es Logos wie Sand am Meer, doch nur die wirklich einprägsamen bleiben im Kopf. Auch darf der Bezug zum Unternehmen, zur Branche und zu den Erwartungen der Zielgruppe nicht fehlen – einen Anwalt mit knallpinkem Markenzeichen werden beispielsweise nur die wenigsten Leute auf Anhieb als seriös empfinden. Das zeigt, was bei der Logogestaltung besonders wichtig ist: Farben und Formen. Es geht also weniger um den Inhalt oder die Vermittlung von konkreten Informationen als um ein visuell positives Empfinden. Damit hier ein harmonischer Eindruck entsteht, muss auf Folgendes Wert gelegt werden:

  • Wenige Farben
  • Gut lesbare Schrift
  • Ausgewählte Schriftarten
  • Gemäßigter Einsatz von Mustern
  • Lediglich ein oder zwei Bildelemente

Im Großen und Ganzen geht es darum, genügend, aber nicht zu viel Bewegung ins Spiel zu bringen: Überladene Logos wirken für die meisten Menschen nicht mehr ästhetisch, sondern eher verwirrend. Daher sollte im Zweifelsfall lieber auf Ergänzungen verzichtet werden.

Wo das Unternehmenslogo auftaucht

Das Logo ist das Marken- oder Firmenzeichen eines Unternehmens und sollte auf jeden Fall überall dort auftauchen, wo sich das Unternehmen in der Öffentlichkeit präsentiert – sowohl online als auch offline. Doch da geht noch mehr: Je nach Budget bieten sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten für ein Unternehmenslogo an. Dazu zählen zum Beispiel die Platzierung des Markenzeichens auf:

  • dem Firmengelände,
  • Firmen- und/oder Privatfahrzeugen,
  • Mitarbeiterausweisen,
  • Arbeitskleidung oder
  • Werbegeschenken wie Kugelschreibern, Schlüsselanhängern …

Übersehen und doch registriert

Auch in der internen und externen Kommunikation darf das Logo nicht fehlen: Egal, ob in der Mailsignatur, auf Arbeitsverträgen, Rechnungen oder Versandetiketten – überall dort, wo Berührungspunkte mit Interessenten, Kunden und Partnern bestehen, sollte das Unternehmenslogo wirksam in Szene gesetzt werden. Denn obwohl sich das menschliche Gehirn nach einiger Zeit an das Logo gewöhnt und es dadurch meist ausblendet, wird es unterbewusst weiter wahrgenommen und ab einem bestimmten Punkt fest mit dem Unternehmen assoziiert. Schritt für Schritt wird so unterschwellig Vertrautheit aufgebaut.

Doch selbst nach mehrmaligem Kontakt mit einem Markenzeichen fällt es schwer, sich an alle seine Details zu erinnern, wie in dieser Studie von Signs.com zu sehen ist. Die Zielgruppe kann das Unternehmenslogo also gar nicht oft genug zu sehen bekommen.

Unternehmenslogos – individuell und zeitlos

Nun geht es in der Realität aber nicht darum, ein Logo so gut zu kennen, dass man es perfekt nachzeichnen könnte. Die Zielgruppe soll es lediglich wiedererkennen und einem Unternehmen eindeutig zuordnen. Deshalb darf ein neues Logo bereits bestehenden Markenzeichen nur so wenig wie möglich ähneln. Außerdem sollte es keinen schnelllebigen Trends folgen. Schließlich möchte ein Unternehmen auch in ein paar Jahren noch vom gleichen Logo repräsentiert werden. Würde dieses jedes Jahr komplett neu entworfen, hätte die Zielgruppe zudem auch gar keine Zeit, es tatsächlich zu verinnerlichen. Als Beispiel kann hier das Apple-Logo angeführt werden: In oben genannter Studie lässt sich beobachten, dass Veränderungen irgendwann von einer gewissen Grundidee nicht mehr abweichen – der angebissene Apfel etwa hat seit 1977 lediglich mehrmals die Farbe gewechselt.

Ohne Logo keine Marke

Machen wir einen kleinen Test: Was stellen Sie sich vor, wenn von der Firma Nike die Rede ist? In den meisten Fällen wird Ihnen weder eine Person noch das geschriebene Wort vor dem inneren Auge erscheinen, sondern ein T-Shirt, Sporthosen oder vielleicht ein Paar Laufschuhe. Eines haben diese Kleidungsstücke in den meisten Vorstellungen aber gemeinsam: das schwarze Häkchen. Das zeigt, dass eine Markenidentität oft nur mit Unterstützung durch ein individuelles Markenzeichen entstehen kann. Dabei überzeugt ein Unternehmenslogo vorrangig auf emotionaler Ebene. Ähnlich wie ein Bild beeinflusst es auf seine ganz eigene Weise: Ein Logo erregt Aufmerksamkeit, steigert die Bekanntheit des Unternehmens und sorgt für Abgrenzung zu Wettbewerbern.

Unternehmenslogo? Na logo!

Egal, ob Sie ein von Grund auf neues Unternehmenslogo entwerfen oder Ihr bereits bestehendes anpassen wollen – wir unterstützen Sie! Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir erste Ideen, setzen diese um und erstellen auf Wunsch gleich ein komplettes Marketingkonzept rund um Ihr neues Markenzeichen.
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