Vom Gewohnten zum Besonderen: Print ist nicht tot, sondern macht Marketing lebendiger

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Die Digitalisierung wird gern als Segen der Zeit betrachtet. Onlinekommunikation ist eines der wichtigsten Markenzeichen unserer Gegenwart. Den Triumph über klassische Kommunikationsformen sagte man ihr nach. So gesehen ist da auch ein Stück Wahrheit dran, jedoch nur, wenn man den Zusammenhang in quantitativer Hinsicht beleuchtet. In Sachen Qualität setzt Kommunikation auch heute noch auf ein bewährtes Medium und hat aus dem Gewohnten sogar etwas Besonderes gemacht: Print punktet weiterhin.

Je mehr Sinne an einem Erlebnis beteiligt sind, desto stärker bleibt es im Kopf verankert. Wir erinnern uns an den Geschmack von Omas Apfelkuchen, weil er nicht nur lecker geschmeckt, sondern auch wunderbar geduftet hat. Wir erinnern uns an die tolle Oper, weil wir grandiose Musik gehört und opulente Kostüme gesehen haben. Und noch etwas ist der Erinnerung dienlich: Wir haben uns in einem bewusst gewählten Moment nur mit dieser einen Sache beschäftigt.

Was man anfassen kann…

Gedrucktes wandert durch die Hand. Es wird gesehen und vor allem gefühlt. Haptische Erlebnisse bleiben besser in Erinnerung. Druckprodukte sind deshalb keine Redundanz, sondern das Medium für besondere Inhalte. Dort, wo Informationen genauer betrachtet werden oder stärkere Emotionen evozieren sollen, hat Print seinen großen Aufritt. Trotz der Digitalisierung kann der Mensch nach wie vor nur eine begrenzte Menge an Input verarbeiten. Die von ihm geforderte Selektionsleistung ist heute um ein Vielfaches höher, dementsprechend auch die Gefahr, Informationen zu überlesen oder auszublenden. Qualität und Wertigkeit werden immer relevanter, wenn es um die Gunst von Zielgruppen geht. Hierbei hat Print enorme Vorteile.

Print hinterlässt Eindruck

Das bestätigt eine Studie des E-Commerce-Centers (ECC) Köln. Die dafür befragten Marketing- und Kommunikationsverantwortlichen aus unterschiedlichen Branchen messen Print eine wichtige Rolle im ausgewogenen Marketing-Mix bei: Gedrucktes wird meist in entspannten Momenten aufgenommen, man nimmt sich dafür mehr Zeit. Damit steigt die Aufmerksamkeit des Lesers, der sich dementsprechend besser konzentriert und bewusster wahrnimmt. Optisch und haptisch ansprechende Mailings, wenn dazu noch personalisiert, wecken oft überhaupt erst Interesse für ein Angebot und führen den Empfänger dazu, sich mit dem Thema weiterführend zu befassen. Eine tolle Postkarte landet auch gern als Dekoration auf dem Schreibtisch. Printwerbung kann mehrfach genutzt werden und wird auch noch immer als seriöser aufgefasst. Responseelemente lassen das Messen der  Reaktionsquote zu. Print ist zudem weniger anonym, wenn man die Chancen des modernen, individualisierbaren Dialogmarketings ausschöpft.

Die Mischung macht’s

Die klassische Druckerschwärze bleibt also im Marketing unerlässlich. Dank zahlreichender ergänzender Möglichkeiten, etwa QR-Codes, kann Print der Türöffner in die digitale Welt sein. Nicht zuletzt sind spannende Veredlungen nur beim Druckprodukt machbar: Lackierungen, Prägungen oder auch Materialmixe erzeugen ein wertiges Erleben, das auf die positive Wahrnehmung einer Marke nachhaltig einzahlt.

Nicht zuletzt hilft „Schwarz auf Weiß“ auch dem Überblick: Wichtige Informationen drucken wir auch heute noch sehr oft aus und legen uns diese dorthin, wo sie unser Auge nicht übersehen kann. Eine Webseite ist schnell weggeklickt, ein schöner Katalog aber wird für die spätere Lektüre abgelegt. Klebezettelchen, Notizen und Hervorhebungen machen sich am Monitor auch eher schlecht. Print bleibt also oftmals einfach präsenter, während digitale Werbung im E-Mail-Postfach auch der Furcht vor Spam und Viren unterliegt und damit eher mit Vorsicht behandelt wird.

Weil jedermann zu denken scheint, digital ist das Medium schlechthin, kann man sich als Unternehmen mit gezielt platzierten und gut produzierten Printprodukten abheben.

70 Prozent der  336 befragten Entscheider aus der genannten Studie des ECC Köln gaben an, dass sie in Zukunft das Budget für Printausgaben beibehalten oder erhöhen wollen. Sie alle verstehen Print als integralen Bestandteil einer guten Kommunikationsarbeit, die crossmedial wirken muss. Wenn dem haptischen Highlight eine weiterführende Informationswelt auf digitaler Ebene folgt, nutzen Unternehmen das Potenzial und die Vorzüge der einzelnen Kanäle optimal.

Kontakt für weitere Informationen:

Ilka Stiegler
Geschäftsführerin ABG Marketing GmbH & Co. KG
Beratungsverbund ABG-Partner
Telefon +49 351 43755-11
stiegler@abg-partner.de
www.abg-partner.de

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